FreshUp: Design, Schönes und Schräges

Die Trödel-Boutique «FreshUp» ist die richtige Adresse für Liebhaber des Stils aus den 1950er- bis 1970-Jahren.

Dem Designer Panton eine Ecke gewidmet. (Bild: Livio Marc Stöckli)

Die Trödel-Boutique «FreshUp» ist die richtige Adresse für Liebhaber des Stils aus den 1950er- bis 1970-Jahren.

Wer eine besondere Leuchte für seine Wohnung oder sein Büro sucht, wird vielleicht fündig in der Trödel-Boutique «FreshUp» im Gerbergässlein 3. Denn schöne Lampen aus den 1950er- bis 1970er-Jahren sind eine Spezialität von Manuela Probst, der Ladeninhaberin. Überhaupt diese Epoche.

Das zeigt sich auch bei den diversen kleinen und grösseren Dingen, die Manu, wie sie von ihren Freunden, Kunden und Nachbarn genannt wird, in ihrem liebevoll gestalteten Laden anbietet: von ganz günstigen, kleinen Sächelchen wie Spielzeugautos oder Schmuckstücken bis zu teureren Designobjekten, beispielsweise Stühlen von Eames.

Manu fasst ihr Angebot so zusammen: «Design, Schönes und Schräges, auch Kitsch darf nicht fehlen.» Einen festen Platz im Sortiment von «FreshUp» hat ausserdem das Rössler-Geschirr, mit dem in den 1960er-Jahren fast jeder Schweizer Haushalt bestückt war. Aber auch Kleider – für Frauen und Männer – sind im Angebot.

«Sauberkeit ist meine Etikette»

Bei der Mode ist Manu nicht so streng, was die Epoche betrifft, da habe sie auch neuere Stücke, sagt sie. Immer wieder mal auch von Designern. Das Wichtigste sei ihr, neben der Ästhetik, dass die Kleider von guter Qualität und sauber seien. Da legt Manu grossen Wert darauf, «alle sind gereinigt», und sie sei inzwischen eine Expertin, was das Rausbringen von Flecken betrifft. «Sauberkeit ist meine Etikette.»

Die Sachen, die Manuela Probst verkauft, sucht sie sich überall zusammen – auf Flohmärkten, in Brockenhäusern, bei Hausräumungen usw. «Und ich habe gute Freunde, die mir suchen helfen.» Kommissionsgeschäfte macht sie keine, «zu aufwendig für ein Einfrau-Unternehmen», findet sie.

Vor 14 Jahren ist Manuela Probst mit «FreshUp» gestartet, ganz klein habe sie angefangen: «mit einem Regal, ein paar Kleidern und ein paar Nippes». Die ersten drei Jahre seien hart gewesen, sie hat sie überstanden. Auch jetzt noch gebe es immer wieder Tage, in denen kaum ein Kunde in den Laden kommt. Reich wird sie jedenfalls nicht mit diesem Geschäft, aber es muss fürs Leben reichen. Denn aufgeben, das ist nicht Manus Ding.

FreshUp, Gerbergässlein 3, 4001 Basel. Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag 13 bis 18.30 Uhr; Samstag 11 bis 17 Uhr. (Website im Aufbau)

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