Fribourg kommt gegen Leader ZSC Lions zum 15. Sieg in den letzten 17 Duellen. Das 4:2 verdankt Gottéron einem starken Mitteldrittel.
Nach dem schwachen Auftritt gegen die Kloten Flyers (2:5) am Freitag präsentierte sich Fribourg deutlich verbessert. Im Mitteldrittel wendeten die Gastgeber innerhalb von 5:38 Minuten ein 0:1 (9.) in ein 3:1 (40.). Das 2:1 von Benny Plüss und das 3:1 von Greg Mauldin fielen innerhalb von neun Sekunden. Für Plüss, Gottérons Topskorer, ging eine zehn Partien dauernde Torflaute zu Ende. Den Assist gab Julien Sprunger, der seinen 400. Skorerpunkt in der NLA erzielte. Zwar konnte der ZSC durch Patrik Bärtschi auf 2:3 (46.) verkürzen, doch 158 Sekunden später stellte Marc-Antoine Pouliot mit seinem zweiten Tor nach dem 1:1 (34.) und dem dritten Punkt den Zweitore-Vorsprung wieder her.
Mit diesem Sieg verhinderte Fribourg, erstmals in dieser Saison drei Spiele in Folge zu verlieren. Nun gilt es für Gottéron, endlich wieder einmal zwei Partien hintereinander zu gewinnen – letztmals gelang dies im November. Das würde die Arbeit von Trainer Hans Kossmann vereinfachen und das Gespenst Slawa Bykow, der als möglicher Nachfolger gehandelt wird, vorerst vertreiben. Die Lions dagegen, die zuvor dreimal in Serie siegreich geblieben waren, können in Freiburg nicht mehr gewinnen – sie erlitten die zwölfte Auswärtsniederlage in Serie gegen den Playoff-Finalisten der vergangenen Saison. Immerhin konnte Roman Wick beim 1:0 seinen 20. Saisontreffer bejubeln.
Fribourg – ZSC Lions 4:2 (0:1, 3:0, 1:1)
BCF Arena. – 6700 Zuschauer (ausverkauft). – SR Koch/Kurmann, Abegglen/Rohrer. – Tore: 9. Wick (Blindenbacher) 0:1. 34. Pouliot (Plüss) 1:1. 39. (38:54) Plüss (Sprunger, Loeffel/Ausschluss Blindenbacher) 2:1. 40. (39:03) Mauldin (Ngoy, Pouliot) 3:1. 46. Bärtschi (Cunti) 3:2. 48. Pouliot (Birbaum, Mauldin) 4:2. – Strafen: 7mal 2 Minuten gegen Fribourg, 8mal 2 Minuten gegen die ZSC Lions. – PostFinance-Topskorer: Plüss; Wick.
Fribourg: Conz; Ngoy, Kwiatkowski; Helbling, Abplanalp; Schilt, Birbaum; Loeffel, Huguenin; Sprunger, Bykow, Monnet; Stewart, Hasani, Brügger; Mauldin, Pouliot, Plüss; Lauper, Ness, Mottet.
ZSC Lions: Flüeler; Seger, Büsser; Blindenbacher, Schnyder; Stoffel, Geering; Bergeron; Keller, Shannon, Wick; Bärtschi, Trachsler, Kenins; Nilsson, Cunti, Bastl; Fritsche, Senteler, Schäppi; Künzle.
Bemerkungen: Fribourg ohne Vauclair, Miettinen, Dubé (alle verletzt) und Jeannin (geschont). ZSC Lions ohne McCarthy (verletzt). – ZSC Lions von 57:30 bis 59:32 ohne Goalie.