Fribourg scheint den „Davoser Fluch“ endgültig überwunden zu haben. Mit dem 3:1 feiert Gottéron den zweiten Sieg in Folge gegen den HCD, nachdem es zuvor 19 von 20 Duellen verloren hatte.
Das Game-Winning-Goal zum 2:1 fiel bereits in der 30. Minute. Greg Mauldin ging im Powerplay im Slot völlig vergessen und bekundete keine Probleme, Leonardo Genoni zu bezwingen. Es war die erste Strafe gegen die Bündner. Danach lief es Fribourg im Überzahlspiel jedoch nicht mehr rund – auch während einer 22 Sekunden dauernden 5:3-Situation brachten die Gastgeber nichts zu Stande. In der 59. Minute gelang dem Leader dann doch noch der dritte Treffer: Benny Plüss konnte nach einem Scheibenverlust von HCD-Verteidiger René Back alleine auf Genoni losziehen. Es war für den Nationalstürmer das vierte Tor in den letzten vier Partien.
Die beiden Teams lieferten sich ein schnelles Spiel, viele Torszenen gab es jedoch nicht. Fribourg feierte den 17. Erfolg in den letzten 20 Partien und baute die Tabellenführung auf vier Punkte aus. Für Davos ging eine fünf Begegnungen dauernde Siegesserie zu Ende.
Fribourg – Davos 3:1 (1:1, 1:0, 1:0)
St-Léonard. – 6325 Zuschauer. – SR Rochette, Küng/Wüst. – Tore: 5. Knoepfli (Hasani, Birbaum) 1:0. 11. Sieber (Grossmann) 1:1. 30. Mauldin (Dubé, Gamache/Ausschluss Schneeberger) 2:1. 59. Plüss 3:1. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Fribourg, 5mal 2 Minuten gegen Davos. – PostFinance-Topskorer: Dubé; Bürgler.
Fribourg: Conz; Heins, Schilt; Kwiatkowski, Abplanalp; Ngoy, Birbaum; Merola, Dubé, Gamache; Hasani, Mauldin, Knoepfli; Sprunger, Bykow, Plüss; Lauper, Botter, Vauclair; Cadieux.
Davos: Genoni; Alatalo, Ramholt; Guerra, Grossmann; Schneeberger, Back; Joggi; Sciaroni, Reto von Arx, Wieser; Sykora, Marha, Hofmann; Bürgler, Corvi, Steinmann; Ryser, Rizzi, Sieber; Neuenschwander.
Bemerkungen: Fribourg ohne Brügger, Gerber, Jeannin und Loeffel. Davos ohne Taticek, Schommer, Jan von Arx, Guggisberg (alle verletzt), Forster (gesperrt) und Camichel (krank). – 7. Pfostenschuss Bürgler.