Fribourg erster Halbfinalist

Fribourg erreicht als erstes Team die Playoff-Halbfinals. Der Qualifikations-Zweite setzt sich bei Ambri-Piotta 4:2 durch und entscheidet die Viertelfinalserie mit 4:0 Siegen für sich.

Die Fribourger stürmten auf dem direktesten Weg in die Halbfinals (Bild: SI)

Fribourg erreicht als erstes Team die Playoff-Halbfinals. Der Qualifikations-Zweite setzt sich bei Ambri-Piotta 4:2 durch und entscheidet die Viertelfinalserie mit 4:0 Siegen für sich.

Zwar ging Ambri elf Sekunden vor der ersten Pause dank Alexandre Giroux in Führung, doch wendete Fribourg die Partie in der 24. Minute mit einem Doppelschlag innerhalb von 20 Sekunden. Nach dem Ausgleich der Gastgeber (41.) machte Julien Sprunger in der 46. Minute mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend alles klar. Das 4:2 durch Greg Mauldin vier Sekunden vor dem Ende war nur noch Zugabe. Damit endeten die ersten Playoffs der Leventiner seit 2006 mit der Höchststrafe.

Der Qualifikationssieger ZSC Lions fertigte Lausanne auswärts gleich 7:1 ab und ging in der Serie 3:1 in Führung. Ryan Keller zeichnete sich bei den Lions als Doppeltorschütze aus. Auch Genève-Servette gelang gegen Lugano mit 2:1 der dritte Sieg – es war der erste Auswärtserfolg in diesem Viertelfinal. Matthew Lombardi (3.), der beste Skorer der Regular Season, und Juraj Simek brachten die Genfer bereits im ersten Drittel auf die Siegesstrasse. Nachdem die Gäste eine Fünfminuten-Strafe gegen Lugano ungenutzt hatten verstreichen lassen, wurde es nochmals spannend. Die Bianconeri machten nach dem 1:2 von Danny Irmen (56.) mächtig Druck, konnten Tobias Stephan aber nicht mehr bezwingen.

Die Kloten Flyers feierten gegen Davos mit 3:0 den zweiten Sieg hintereinander. Damit ist wieder alles offen. Josh Hennessy, der den verletzten Peter Mueller ersetzte, steuerte zwei Assists zum Erfolg bei. Die Geschichte des Abends schrieb allerdings Jonas Müller. Der Keeper der Flyers, der wegen der Sperre gegen Martin Gerber erstmals von Anfang an in den NLA-Playoffs zwischen den Pfosten stand, feierte dank 28 Paraden seinen zweiten Saison-Shutout. Weil es in dieser Serie 2:2 steht, ist klar, dass die Halbfinals erst am kommenden Donnerstag beginnen.

In der NLB steht Langnau als Finalist fest. Die Emmentaler siegten gegen La Chaux-de-Fonds 9:4 und gewannen die Serie 4:1. Im zweiten Halbfinal liegt Langenthal gegen Visp 3:1 vorne. Die Oberaargauer liessen beim 2:0 zum zweiten Mal in Folge keinen Gegentreffer zu.

Meisterschaft NLA. Viertelfinals:

Lausanne (8.) – ZSC Lions (1.) 1:7 (1:1, 0:3, 0:3); Stand 1:3.

Ambri-Piotta (7.) – Fribourg (2.) 2:4 (1:0, 0:2, 1:2); Schlussstand 0:4.

Davos (6.) – Kloten (3.) 0:3 (0:1, 0:0, 0:2); Stand 2:2.

Lugano (5.) – Genève-Servette (4.) 1:2 (0:2, 0:0, 1:0); Stand 1:3.

Nächste Spiele am Donnerstag.

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