Mit dem zweiten Sieg innert 24 Stunden hält sich Fribourg-Gottéron im Rennen um den letzten Playoff-Platz. Matchwinner beim 3:2 gegen Ambri-Piotta ist Verteidiger Dominik Granak bei seinem Debüt.
Erstmals in dieser Saison endete ein Duell zwischen Fribourg und Ambri nicht 4:3. Erstmals holte sich auch eines der beiden Teams den Sieg in der regulären Spielzeit. Dafür verantwortlich, dass es diesmal zu keiner Verlängerung kam, war Neuling Dominik Granak – und zwar vor beiden Toren. Nach achteinhalb Minuten im Schlussdrittel traf der Slowake mit einem mehrfach abgelenkten Schuss von der blauen Linie zur erstmaligen Freiburger Führung, als die Tessiner eben erst eine Strafe überstanden hatten, aber noch nicht richtig formiert waren. Auf der anderen Seite rette Granak dann das 3:2, als er sich mit einem Hechtsprung in einen Schuss Marc Grieders warf, der das leere Tor vor sich hatte.
Dabei hatte lange mehr auf einen Sieg Ambris hingedeutet, das nun wohl seine Playoff-Chance eingebüsst hat. Nach dem ersten Drittel führten die Leventiner dank Toren des Ex-Fribourg-Stürmers Adrien Lauper und von Topskorer Alexandre Giroux 2:0. Sie standen dann dem 3:0 eher näher als Fribourg dem 1:2. Dieses gelang aber Tristan Vauclair in der 26. Minute. Spätestens nach dem Ausgleich durch Nationalverteidiger Anthony Huguenin bei Spielmitte entwickelte sich ein Kampf auf Biegen und Brechen – mit dem glücklicheren Ende für Gottéron, dessen Rückstand auf das achtplatzierte Biel bei drei Punkten bleibt..
Immerhin demonstrierte das Team von Trainer Gerd Zenhäusern vor allem nach dem Führungstor eine deutlich bessere Stabilität in der Defensive als in der frühen Phase der Saison. Zudem erfreut sich Torhüter Benjamin Conz einer guten Form. Ambri hingegen wurde für eine engagierte und gute Leistung hingegen schlecht belohnt.
Fribourg-Gottéron – Ambri-Piotta 3:2 (0:2, 2:0, 1:0)
6700 Zuschauer (ausverkauft). – SR Stricker/Wehrli, Dumoulin/Tscherrig. – Tore: 18. Lauper (Ausschluss O’Byrne!) 0:1. 20. (19:52) Giroux (Pestoni) 0:2. 26. Vauclair (Sprukts) 1:2. 31. Huguenin (Dubé) 2:2. 49. Granak 3:2. – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Fribourg, 4mal 2 Minuten gegen Ambri. – PostFinance-Topskorer: Pouliot; Giroux.
Fribourg-Gottéron: Conz; Helbling, Abplanalp; Ngoy, Schilt; Kamerzin, Granak; Huguenin, Montandon; Mauldin, Pouliot, Monnet; Hasani, Dubé, Mottet; Fritsche, Sprukts, Vauclair; Sprunger, Bykow, Brügger.
Ambri-Piotta: Masalskis; O’Byrne, Zgraggen; Birbaum, Chavaillaz; Trunz, Sidler; Gautschi, Grieder; Steiner, Hall, Lauper; Pestoni, Fuchs, Giroux; Duca, Schlagenhauf, Bianchi; Dostoinow, Lüthi, Lhotak.
Bemerkungen: Fribourg ohne Plüss, Kwiatkowski und Ness (alle verletzt), Ambri ohne Kobach, Grassi, Aucoin, Zurkirchen (alle verletzt), Stucki (krank) und Bouillon (überzähliger Ausländer). 26. Timeout Ambri. Ambri ab 59:32 ohne Torhüter.