Fribourg und Servette im Champions-League-Achtelfinal

Nur die beiden Westschweizer Teams Genève-Servette und Fribourg-Gottéron erreichen die Achtelfinals der Champions Hockey League. Die ZSC Lions und der EV Zug scheitern in der letzten Runde.

Fribourg (im Bild Goalie Conz) sicherte sich den Gruppensieg (Bild: SI)

Nur die beiden Westschweizer Teams Genève-Servette und Fribourg-Gottéron erreichen die Achtelfinals der Champions Hockey League. Die ZSC Lions und der EV Zug scheitern in der letzten Runde.

Servette und Fribourg halten in den Achtelfinals am 4. und 11. November als einzige Schweizer Teams die helvetische Flagge hoch. Die Genfer machten gegen den französischen Meister Briançon Diables Rouges nur das Allernötigste, um den Sieg einzufahren, mit dem als Gruppenzweiter die Qualifikation für die Achtelfinals sichergestellt wurde. Erst ein Fehler des amerikanischen Torhüters Shane Madolora ermöglichte Matt D’Agostini in der 37. Minute den siegbringenden Treffer. Im Schlussabschnitt sorgte Servette dann doch noch für ein standesgemässes 5:1.

In der heimischen Meisterschaft siecht der HC Fribourg-Gottéron völlig unstandesgemäss unter dem Strich, doch in der Champions League brilliert das Team von Coach Hans Kossmann regelmässig. Mit dem 3:1 gegen Djurgarden Stockholm beendete es die Gruppenphase mit 14 Punkten aus sechs Partien als klarer Sieger – vor Teams aus Schweden und Tschechien.

Die Vienna Capitals machten den ZSC Lions das Leben auch im Rückspiel in Wien schwer. Vor zwei Wochen hatten die Österreicher im Hallenstadion erst in der Verlängerung die Waffen strecken müssen, und auch am Dienstag kam der Schweizer Meister an der Donau zu keinem einfachen Tänzchen. Dreimal ging das Team von Marc Crawford in Führung, dreimal glichen die Wiener aus. Als dann der Kanadier Jamie Fraser drei Minuten vor Schluss mit seinem dritten Treffer des Abends das 4:3 für die Österreicher schoss, gingen die europäischen Lichter für die Lions endgültig aus.

Der EV Zug war in Ingolstadt zwei Drittel lang klar unterlegen; die Bilanz von 11:28 Schüssen aufs Tor spricht eine deutliche Sprache. Dass die Innerschweizer nur 0:2 in Rückstand gerieten, hatten sie in erster Linie Goalie Tobias Stephan zu verdanken. Im Schlussdrittel reichte den Zugern gegen den Deutschen Meister dann gut sieben Minuten, um durch ein schön herausgespieltes Tor von Fabian Sutter und einen Penalty von Josh Holden aus. Es war dann in der Folge aber doch das bayrische Team von Larry Huras das sich in der Verlängerung den zweiten Punkt sicherte. Torschütze war zum zweiten Mal an diesem Abend der ehemalige Davoser Petr Taticek.

Der SC Bern und die Kloten Flyers konnten in ihren «Kehrauspartien» keine Werbung in eigener Sache machen, beide beenden die Gruppenphase auf dem letzten Platz. Während die Berner bei den Stavanger Oilers einen 2:0-Vorsprung verspielten und dem norwegischen Meister nach fünf Gegentoren im letzten Drittel 2:5 unterlagen, mussten die Zürcher Unterländer beim 1:7 in Salzburg einen weiteren Tiefschlag einstecken.

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