Frischzellenkur für die Umgebung des Bundeshauses

Nach der Sanierung verschiedener Gebäude des Bundeshaus-Ensembles soll nun auch die nähere Umgebung eine Auffrischung bekommen. Das Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) hat ein entsprechendes Baugesuch eingereicht.

Bagger stehen wohl noch eine Weile rund ums Bundeshaus (Archiv) (Bild: sda)

Nach der Sanierung verschiedener Gebäude des Bundeshaus-Ensembles soll nun auch die nähere Umgebung eine Auffrischung bekommen. Das Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) hat ein entsprechendes Baugesuch eingereicht.

Das Gesamtprojekt umfasst eine ganze Reihe von Massnahmen, so die Neugestaltung der Eingangshöfe, die Erneuerung von Naturstein- und Asphaltbelägen, eine Modernisierung der Beleuchtung, Ersatzpflanzungen von Bäumen und die Bereinigung der Beschilderung.

Eine augenfällige Veränderung wird es stadtseitig in den sogenannten Ehrenhöfen der Flügelbauten geben. Dort werden auf Hüfthöhe geometrisch geschnittene Buchenhecken gepflanzt, wie aus einer Mitteilung des BBL vom Montag hervorgeht. Der Bernabrunnen vor dem Bundeshaus West wird saniert.

Die Bundesterrasse auf der Südseite des Gebäudekomplexes erhält einen einheitlichen Belag – nämlich Gussasphalt, in den Aarekies eingestreut ist. Die Bäume werden rhythmischer angeordnet und auf vier Meter Höhe geschnitten.

Der Gebäudekomplex soll zudem angemessen und mit geringer Lichtverschmutzung ausgeleuchtet werden. Die Arbeiten werden voraussichtlich im Frühling 2015 beginnen und – in Etappen ausgeführt – etwa drei Jahre dauern. Die Gesamtkosten werden mit rund neun Millionen Franken veranschlagt.

Was im Volksmund als „Bundeshaus“ bezeichnet wird, umfasst in Wirklichkeit eine ganze Gruppe von Bauten. Das Parlamentsgebäude mit der makanten Kuppel wird flankiert von den beiden Gebäudeflügeln Bundeshaus Ost und Bundeshaus West. Letzteres liegt in der Nachbarschaft des Bernerhofs, dem Sitz des Finanzdepartements. Das gesamte Ensemble ist über 300 Meter lang.

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