Der frühe Ostertermin und das chinesische Neujahrsfest haben den Absatz der weltweit drittgrössten Brauerei Heineken kräftig angetrieben. Insgesamt verkaufte der Konzern im ersten Quartal elf Prozent mehr Bier als vor Jahresfrist.
Mit dem Absatz von 43,5 Millionen Hektolitern wurden die Erwartungen übertroffen. Der Gewinn lag wegen ungünstiger Wechselkurse mit 265 Millionen Euro jedoch niedriger als im Vorjahr. Auch künftig würden Währungsschwankungen das Ergebnis belasten, teilte das niederländische Unternehmen mit.
Die Verkäufe legten in allen Regionen zu. Vor allem im asiatisch-pazifischen Raum setzte der Brauer mehr ab. Trotz der Zuwächse liegt Heineken aber weit abgeschlagen hinter den beiden Marktführern Anheuser-Busch InBev und SABMiller, die zurzeit eine 100-Milliarden-Dollar-Fusion schmieden.
In Europa stieg der Bierabsatz dank des milden Wetters und der frühen Osterfeiertage um 2,3 Prozent. In Österreich wurde ebenso mehr Gerstensaft verkauft wie in Spanien, Frankreich, Grossbritannien, Polen und Italien, hiess es in einer Medienmitteilung.
Im Heimatland Niederlanden ging das Volumen hingegen etwas zurück. Im Quartalsbericht wurden keine Angaben zur Entwicklung auf dem Schweizer Markt gemacht.