Fünf FARC-Rebellen in Kolumbien getötet

Am Vortag einer neuen Verhandlungsrunde zwischen der kolumbianischen Regierung und der FARC-Guerilla sind fünf Rebellen vom Militär getötet worden. Bei einem Gefecht in der ostkolumbianischen Ortschaft La Arauquita an der Grenze zu Venezuela seien auch drei FARC-Mitglieder festgenommen worden.

FARC-Rebellen in einem Coca-Feld (Symbolbild) (Bild: sda)

Am Vortag einer neuen Verhandlungsrunde zwischen der kolumbianischen Regierung und der FARC-Guerilla sind fünf Rebellen vom Militär getötet worden. Bei einem Gefecht in der ostkolumbianischen Ortschaft La Arauquita an der Grenze zu Venezuela seien auch drei FARC-Mitglieder festgenommen worden.

Zwei 8 und 12 Jahre alte Kinder, die sich bei den Rebellen befanden, seien dem Jugendamt übergeben worden, teilte das Verteidigungsministerium mit. Die gesprengte FARC-Zelle habe sich auf die Erpressung von Landwirten spezialisiert, erklärte General Ernesto Maldonado.

In Havanna soll am Mittwoch eine neue Runde der Friedensgespräche von Regierungsvertretern mit den Revolutionären Streitkräften Kolumbiens (FARC) beginnen. Staatschef Juan Manuel Santos erklärte, er erwarte einen baldigen Abschluss der Verhandlungen über die Agrarfrage, dem ersten Thema der abgesprochenen Tagesordnung.

Die Gespräche mit den FARC zur Lösung des fast 50 Jahren währenden Konflikts begannen vor sieben Monaten in Oslo und wurden danach in der kubanischen Hauptstadt fortgesetzt. Es wurde keine Waffenruhe für die Zeit der Verhandlungen vereinbart.

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