Fünf Fragen an… Gerhard Oester (games2be)

Gestern gab’s den Trailer zu einer Dokumentation über Indie-Spieleentwickler, heute wird nachgedoppelt. Nach der ersten Ausgabe von „Fünf Fragen an…“ mit Sylvain Gardel folgt nun die nächste Ausgabe mit dem Schweizer Game-Entwickler Gerhard Oester von games2be. Gestern gab’s den Trailer zu einer Dokumentation über Indie-Spieleentwickler, heute wird nachgedoppelt. Nach der ersten Ausgabe von „Fünf Fragen an…“ mit […]

Gestern gab’s den Trailer zu einer Dokumentation über Indie-Spieleentwickler, heute wird nachgedoppelt. Nach der ersten Ausgabe von „Fünf Fragen an…“ mit Sylvain Gardel folgt nun die nächste Ausgabe mit dem Schweizer Game-Entwickler Gerhard Oester von games2be.

Gestern gab’s den Trailer zu einer Dokumentation über Indie-Spieleentwickler, heute wird nachgedoppelt. Nach der ersten Ausgabe von „Fünf Fragen an…“ mit Sylvain Gardel folgt nun die nächste Ausgabe mit dem Schweizer Game-Entwickler Gerhard Oester von games2be. Games2be zeichnet für iApp und Android Games wie Spoing, Jump’n Roll und Plopp verantwortlich. Das nächste Game „Floppy“ ist bereits in der Pipeline…

1. Was ist „Games2be“?

 Die games2be GmbH wurde im Sommer 2010 gegründet und ist ein unabhängiger Schweizer Spiele-Entwickler, der sich ausschliesslich auf die Entwicklung von Games fokussiert.

2. Wie wird man Spielentwickler in der Schweiz?

Hierfür gibt es wohl kaum eine globale Antwort, denn bekanntlich führen viele Wege nach Rom. die wohl grösste Herausforderung als Spiele-Entwickler besteht darin, die vielen unterschiedlichen Disziplinen zu beherrschen oder in einem Entwicklungsteam zusammenzufügen. die wichtigsten Bereiche sind: Programmierung, visuelle Gestaltung (2D und 3D), Storytelling, Animation, Sounddesign und Interaktionsdesign. Das klingt jetzt nach viel, aber wenn man sich etwas Zeit nimmt, kann man sich relativ schnell die Grundlagen erarbeiten. Ich persönlich habe den akademischen Weg des Gamedesign-Studiums an der Kunsthochschule Zürich, zhdk, gewählt. Viele Schweizer Spiele-Entwickler kommen aus der Informatik und haben sich die Grundlagen in den anderen Disziplinen selbst beigebracht oder arbeiten in Teams.

3. Was war Ihr erstes elektronisches Spiel (auf PC o. Konsole)?

Das war 1980 „Donkey-Kong“ auf einem „Game and Watch“.

Donkey Kong - Game & Watch

Donkey Kong – Game & Watch (Bild: Gerhard Oester)

4. Was macht ein gutes Spiel aus? Beispiele?

Gute Spiele machen einfach Spass und/oder berühren den Spieler emotional. beide Möglichkeiten sind ihrerseits von sehr vielen Faktoren abhängig. Beim Spielspass geht es tendenziell eher um die die Interaktion und die Spielmechanik und bei der Emotionalität sind die Musik und die Grafik wichtige Faktoren.

5. Was ist ihr aktuelles Lieblingsspiel?

Mein Lieblingsspiel ist momentan grad „Floppy“, das ist das Game, an dem ich gerade arbeite. Klingt jetzt vielleicht nach Hohn, angesicht der tausenden Super Games auf dem Markt, aber wenn man wie ich Spiele aus Leidenschaft und ohne Auftrag und auf eigenes Risiko entwickelt, muss man schon ein wenig in sein Projekt verliebt sein, sonst wird es schwierig, die ganze Arbeit zu stämmen.

Hier noch ein exlusiver „work in progress“-Screenshot von „Floppy“ für den Spieltrieb:

(Bild: Gerhard Oester)

„Floppy“ wird voraussichtlich im August erscheinen, ich werde den Spieltrieb natürlich auf dem Laufenden halten.

Auf unserer Webseite http://games2be.com/ kann man sich für den Newsletter einschreiben und wird dann bei Neuerscheinungen wie „Floppy“ von games2be benachrichtigt. 

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