Fünf mutmassliche Menschenschmuggler in Frankreich festgenommen

Im Norden Frankreichs sind fünf mutmassliche Menschenschmuggler festgenommen worden. Sie werden laut Staatsanwaltschaft verdächtigt, Flüchtlingen geholfen zu haben, sich auf Lastwagen zu verstecken, um über den Ärmelkanal nach Grossbritannien zu gelangen.

Afghanische Migranten in der Nähe des Eurotunnel-Areals im französischen Calais. Die Behörden in Frankreich nahmen fünf Personen fest, die Flüchtlinge nach Grossbritannien geschleust haben sollen. (Archivbild) (Bild: sda)

Im Norden Frankreichs sind fünf mutmassliche Menschenschmuggler festgenommen worden. Sie werden laut Staatsanwaltschaft verdächtigt, Flüchtlingen geholfen zu haben, sich auf Lastwagen zu verstecken, um über den Ärmelkanal nach Grossbritannien zu gelangen.

Wie am Donnerstag die Staatsanwaltschaft in Boulogne-sur-Mer mitteilte, sind die Verdächtigen seit Dienstag in Gewahrsam. Vier von ihnen seien albanischer Herkunft, bei der fünften Verdächtigen handle es sich um eine Französin. Nach Angaben aus Polizeikreisen hatten sie Kontakte zu einer Reihe von Lastwagenfahrern.

Demnach gingen den Festnahmen umfangreiche Ermittlungen in Frankreich, aber auch in Grossbritannien voraus. Hunderte Migranten versuchen immer wieder, im nordfranzösischen Calais auf die Züge durch den Eurotunnel unter dem Ärmelkanal oder auf die Fähren zu gelangen, die die Meerenge nach Grossbritannien überqueren.

Wegen der Verstärkung der Sicherheitsvorkehrungen rund um den Eurotunnel und die Fährhäfen wird dies aber immer schwieriger. In den vergangenen Wochen eskalierte die Situation: Täglich kam es zu dem hunderten Versuchen, auf das Gelände am Eingang des Eurotunnels zu gelangen.

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