Fünf Zivilisten im Osten der Ukraine getötet

Bei den anhaltenden Kämpfen im Osten der Ukraine sind zwei Tage vor Beginn einer Waffenruhe fünf Zivilisten getötet worden. Die Stadtverwaltung der Separatistenhochburg Donezk teilte am Sonntag mit, in der Nacht habe es unter der Zivilbevölkerung drei Tote und zehn Verletzte gegeben.

Pro-russicher Rebell bei Donezk (Archiv) (Bild: sda)

Bei den anhaltenden Kämpfen im Osten der Ukraine sind zwei Tage vor Beginn einer Waffenruhe fünf Zivilisten getötet worden. Die Stadtverwaltung der Separatistenhochburg Donezk teilte am Sonntag mit, in der Nacht habe es unter der Zivilbevölkerung drei Tote und zehn Verletzte gegeben.

Es waren weiter Schüsse und Explosionen in der Industriestadt zu hören. Der regierungstreue Gouverneur der Region Lugansk erklärte, im Dorf Kriakiwka seien beim Einschlag eines Geschosses im Hof eines Hauses zwei Zivilisten ums Leben gekommen.

Gemäss Angaben der Armee dauern die Kämpfe um Lugansk und Donezk sowie im Gebiet um Debalzew im Nordosten von Donezk weiter an. Beobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) meldeten am Sonntag einen Konvoi von 60 ungekennzeichneten Lastwagen, der sich von Schachtarsk nach Donezk bewegte.

Die ukrainische Regierung und die prorussischen Separatisten hatten sich am Donnerstag auf eine Waffenruhe geeinigt, die Dienstag in Kraft treten soll. Bislang gibt es keine Anzeichen für ein Nachlassen der Kämpfe.

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