Für 71’100 Kinder und Jugendliche hat im Aargau der Alltag begonnen

Im Kanton Aargau haben am Montag 6000 Kinder zum ersten Mal die Schulbank gedrückt. 7000 Kinder besuchten erstmals den obligatorischen Kindergarten. Mit 8000 Lehrpersonen sind alle Stellen besetzt. Zehn Prozent der Lehrerinnen und Lehrer stammen aus dem Ausland.

Im Kanton Aargau haben am Montag 6000 Kinder zum ersten Mal die Schulbank gedrückt. 7000 Kinder besuchten erstmals den obligatorischen Kindergarten. Mit 8000 Lehrpersonen sind alle Stellen besetzt. Zehn Prozent der Lehrerinnen und Lehrer stammen aus dem Ausland.

Nach den Sommerferien begann für insgesamt 71’100 Schülerinnen und Schüler der Alltag, wie das kantonale Departement Bildung, Kultur und Sport (BKS) am Montag mitteilte.

Mit grossen Anstrengungen sei es gelungen, alle offenen Lehrerstellen zu besetzen. Die Rekrutierung von ausreichend Kindergartenlehrpersonen sei eine Herausforderung gewesen.

Rund 8000 Lehrpersonen (5500 Vollzeitstellen) unterrichten an der Volksschule. Davon stammen gut zehn Prozent aus dem Ausland.

Kindergarten ist nun obligatorisch

Im Aargau gehört der Kindergarten seit Anfang August zur Volksschule. Damit wurde ein zentraler Teil der vom Volk 2012 gutgeheissenen Vorlage «Stärkung der Volksschule Aargau» umgesetzt. Alle Kinder müssen nun den zwei Jahre dauernden Kindergarten besuchen.

Im Kindergarten dürfen Kinder aus eigenem Antrieb lesen, schreiben und rechnen. Unterricht in Lesen, Schreiben und Rechnen findet jedoch weiterhin erst in der Primarschule statt, wie das BKS festhält.

Der Stichtag für den Eintritt in den Kindergarten wurde vom 30. April auf den 31. Juli verschoben. Die Gemeinden habe bis zum Schuljahresbeginn 2018/19 Zeit, den neuen Stichtag anzuwenden.

Lehrstellenangebot übersteigt Nachfrage

Mit Beginn des neuen Schuljahres starten auch 6111 Jugendliche eine Berufslehre. Wie im Vorjahr überstiegen die Lehrstellenangebote im gewerblich-industriellen Bereich die Nachfrage.

Zu den beliebtesten Lehrberufen gehören jene aus dem kaufmännischen Bereich, der Informatik sowie dem Gesundheits- und Sozialwesen. Die Gesamtzahl der Lehrstellen blieb im Vergleich zum Vorjahr unverändert.

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