Für Doppelmord von Einsiedeln lebenslängliche Strafe beantragt

Die Schwyzer Staatsanwaltschaft hat am Montag vor dem Strafgericht für den mutmasslichen Doppelmörder von Einsiedeln eine lebenslängliche Freiheitsstrafe gefordert. Der Beschuldigte hatte 2011 seine Tochter und seine Gattin erschossen.

Schöne Kulisse für eine hässliche Tat: Einsiedeln (Bild: sda)

Die Schwyzer Staatsanwaltschaft hat am Montag vor dem Strafgericht für den mutmasslichen Doppelmörder von Einsiedeln eine lebenslängliche Freiheitsstrafe gefordert. Der Beschuldigte hatte 2011 seine Tochter und seine Gattin erschossen.

Der Beschuldigte hatte den beiden Frauen vorgeworfen, einen gemeinsamen Liebhaber gehabt zu haben. Der Staatsanwalt sagte, der Mann habe in krankhafter Eifersucht und in einem anhaltenden Wahn gegen seine Familie ein Terrorregime geführt und die beiden Frauen getötet. Er habe skrupellos und nicht im Affekt gehandelt.

Der 58-jährige Beschuldigte stammt aus Mazedonien. Nach Angaben des Staatsanwaltes sieht er sich moralisch im Recht.

Der Beschuldigte nahm am Prozess nur wenige Minuten teil. Weil ihm das Gericht nicht gestattete, gegen den üblichen Prozessverlauf zu Beginn eine Erklärung zu verlesen, liess er sich von der Verhandlung dispensieren. Sein amtlicher Verteidiger wird das Plädoyer am Nachmittag führen.

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