Für Du Bois ist die WM zu Ende

Für Félicien Du Bois ist die WM in Tschechien zu Ende. Die Fingerverletzung, an welcher der Verteidiger seit den Testspielen in Frankreich leidet, lässt keine weiteren Einsätze mehr zu.

Felicien Du Bois lässt in der Schweiz seine Hand untersuchen (Bild: SI)

Für Félicien Du Bois ist die WM in Tschechien zu Ende. Die Fingerverletzung, an welcher der Verteidiger seit den Testspielen in Frankreich leidet, lässt keine weiteren Einsätze mehr zu.

Der Routinier spielte in dieser Meistersaison des HC Davos eine wichtige Rolle, rückte danach aber wegen einer Schulterverletzung angeschlagen ins Trainingscamp des Nationalteams ein. Danach verpasste er das letzte Vorbereitungsspiel gegen Frankreich, weil er sich zusätzlich am Finger verletzte.

Zum WM-Auftakt gegen Österreich (3:4 nach Penaltyschiessen) und am Sonntag gegen Frankreich (3:1) spielte der gebürtige Jurassier jedoch. Nun wurden die Schmerzen am Finger aber zu gross. Du Bois wird am Dienstag in die Schweiz zurückreisen und seine Verletzung behandeln lassen.

Damit wachsen die Sorgen von Trainer Glen Hanlon in der Defensive weiter an. Du Bois ist nach Dean Kukan bereits der zweite verletzte Verteidiger. Wann Kukan ins Team zurückkehrt, ist weiterhin offen. «Sicher nicht gegen Deutschland, vermutlich auch nicht gegen Lettland», sagte Hanlon.

Hanlon stehen also am Dienstag gegen die Deutschen im dritten Gruppenspiel nur noch sechs Verteidiger zur Verfügung. Ein Problem werde es erst, wenn nur noch fünf Verteidiger einsatzfähig sein würden, führte Hanlon weiter aus.

Trotz der Sorgen in der Defensive dürfte Hanlon keinen zusätzlichen Verteidiger nach Prag herbeordern. Theoretisch stünde noch immer ein Platz im Kader frei, weil Hanlon Stürmer Tristan Scherwey noch nicht gemeldet hat. «Sag niemals nie», sagte Hanlon, aber die Chance sei klein.

Gegen Deutschland im Tor steht wie gegen Frankreich Leonardo Genoni. Der Keeper des HC Davos hinterliess den sichereren Eindruck als Reto Berra bei der Niederlage im Startspiel gegen Österreich. Berra wird dann am Mittwoch gegen Lettland wieder das Tor hüten.

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