UNO bereitet Luftbrücke in den Jemen vor

Die UNO will über eine Luftbrücke vom ostafrikanischen Dschibuti aus Entwicklungshelfer und Hilfsgüter in den Jemen bringen. Dazu müssten Saudi-Arabien und seine Verbündeten aber die Bombardierung des Internationalen Flughafens der Hauptstadt Sanaa einstellen.

Freiwilliger trägt Hilfsgüter in ein Flüchtlingshaus in Sanaa (Bild: sda)

Die UNO will über eine Luftbrücke vom ostafrikanischen Dschibuti aus Entwicklungshelfer und Hilfsgüter in den Jemen bringen. Dazu müssten Saudi-Arabien und seine Verbündeten aber die Bombardierung des Internationalen Flughafens der Hauptstadt Sanaa einstellen.

Das forderte der zuständige UNO-Koordinator Johannes Van Der Klaauw am Montag in Genf. Die Militärkoalition habe im Laufe der vergangenen Woche die Start- und Landebahnen ins Visier genommen. Sie könnten nun nicht mehr genutzt werden. «So lange die Rollfelder repariert werden, kann kein Flug abheben oder landen.»

Die Zivilbevölkerung leidet zunehmend unter dem Konflikt zwischen Huthi-Rebellen und Anhängern des ins saudiarabische Exil geflohenen Präsidenten Abed Rabbo Mansur Hadi. Die Huthi-Miliz kontrolliert grosse Teile des Landes, darunter auch Sanaa. Die logistisch von den den USA unterstützte Koalition unter Führung Saudi-Arabiens will eine Wiedereinsetzung Hadis erreichen.

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