Die Suche nach dem seit Sonntag in der Region Schwarzsee FR vermissten 13-jährigen Schüler ist vorerst erfolglos verlaufen. Ab Mittwochmorgen wurde auch ein Helikopter eingesetzt.
Der Helikopter überflog einen Perimeter von zwölf Kilometern Länge und drei Kilometern Breite zwischen dem Schwarzsee und dem Wohnort des Vermissten, Zumholz FR, wie der Sprecher der Freiburger Kantonspolizei, Bernhard Vonlanthen, auf Anfrage sagte.
Sobald eine konkrete Information vorliegt, werden auch Suchhunde aus den Kantonen Freiburg, Bern und Waadt eingesetzt. Sie könnten aber nicht zwölf Stunden ununterbrochen arbeiten. Der Polizeisprecher legte Wert auf die Feststellung, dass der Schüler nicht einfach verschwunden, sondern geflüchtet sei. So war er zuletzt noch mit seiner Mutter zusammen gewesen.
Aber derzeit fehle jegliche Spur. Die Polizei verfolge bestimmte Hypothesen, sagte Vonlanthen weiter, ohne Details zu nennen. Die Suchequipen seien trotz der eisigen Nachttemperaturen von minus 13 Grad zuversichtlich, den Jungen lebend zu finden. Denn in der Region gebe es zahlreiche Ferienhäuser, in denen er sich möglicherweise versteckt halten könne, sagte Vonlanthen.
Am Dienstag war ein Grossaufgebot von 90 Polizisten und 23 alpinen Rettern auf der Suche nach dem Vermissten. Polizeitaucher suchten zudem die Ufer des Schwarzsees ab.
Der Junge war am vergangenen Sonntag gegen 13.00 Uhr vom Parkplatz in Schwarzsee verschwunden. Er trug kein Mobiltelefon auf sich. Der Vermisste ist 170 Zentimeter gross, schlank und hat kurze, hellbraune Haare und blaue Augen. Gemäss Vermisstmeldung trug er eine grau-schwarze Jacke mit einem orangen Reissverschluss, eine dunkelrote Mütze, eine dunkelblaue Trainingshose sowie hellbraune Schuhe.