In der Schweiz sind im vergangenen Jahr Fusionen und Übernahmen mit einem Gesamtwert von 20,8 Mrd. Fr. getätigt worden. Das entspricht weniger als einem Fünftel des Transaktionsvolumens von 2012.
Dies zeigt eine am Montag veröffentlichte Studie der Beratungsfirma EY. Allerdings fand im Jahr 2012 die Fusion von Glencore und Xstrata statt, die allein schon ein Volumen von 49 Mrd. Fr. aufwies. Doch selbst wenn die Fusion von Glencore und Xstrata nicht berücksichtigt wird, ging das Transaktionsvolumen im letzten Jahr um 67 Prozent zurück.
Dies liegt daran, dass im vergangenen Jahr keine Multi-Milliarden-Transaktionen abgeschlossen wurden. Die grösste Transaktion des Jahres war der Verkauf der Sparte Bluttransfusionsdiagnostik von Novartis an die spanische Firma Grifols für 1,5 Mrd. Fr.
«Insgesamt blieb die Entwicklung des M&A-Markts in der Schweiz im Jahr 2013 hinter den positiven Erwartungen zurück, die auf der Verbesserung der wirtschaftlichen Fundamentaldaten fussten», wird Beat Dolder, Head Mergers & Acquisitions bei EY Schweiz, in der Medienmitteilung zitiert.
Die Zahl der Transaktionen war 2013 ebenfalls leicht rückläufig. Mit 580 angekündigten Transaktionen liegt das vergangene Jahr zwar um vier Prozent unter dem Vorjahr, jedoch immer noch über dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Dieser liegt bei rund 140 Transaktionen pro Quartal.