Vermisste Fussgängerstreifen und nebulöse Vortrittsrechte. Fussgänger sind in Basel eine gefährdete Spezies. Die TagesWoche sucht die Gefahrenzonen in der Stadt. Helfen Sie mit.
Seit Anfang September sucht die TagesWoche Gefahren für Fussgänger in Basel. Seither erreichten uns zahlreiche Mails mit Hinweise auf Gefahrenherde, viele Leserinnen und Leser haben ihre alltäglichen Problemzonen gleich selber auf unserer Karte eingetragen.
Knapp einen Monat später ist diese Karte bereits gut bestückt: Vor allem im Gundeli, rund um den Kannenfeldpark und im Kleinbasel fühlen sich Fussgänger unsicher. In Quartieren, in denen Fussgängerstreifen den neuen Tempo-30-Zonen weichen mussten, wurden bereits kreative Lösungen angedacht. Wie zum Beispiel in der Rufacherstrasse, wo anstelle des eliminierten, eintönig-gelben Vorgängers ein Fussgängerstreifen in Regenbogenfarben die Strasse ziert.
Trotz der erfreulichen Zwischenbilanz: Es hat noch Platz auf unserer Karte der Fussgängerfallen. Damit sind Orte gemeint, an denen sich der Strassenverkehr und Fussgänger in die Quere kommen. Beispiele sind: Fehlende Lichtsignale, unübersichtliche Kreuzungen, oder Strassenübergänge, die Nachts nicht beleuchtet sind.
Unsere Sammlung der Fails und Fallen für Velofahrer vor zwei Jahren war ein voller Erfolg: Claude Wyler, Präsident der Verkehrskommission aller neutralen Quartiervereine von Basel-Stadt, reichte die Liste beim Bau- und Verkehrsdepartement ein. Einige Problemzonen wurden seither bearbeitet und sicherer gemacht. Das Gleiche hat Wyler mit der Liste unserer Fussgängerfallen vor.
Jetzt sind Sie gefragt: Tragen Sie die gefährlichen Orte in der Karte ein, schicken Sie uns eine Mail an community@tageswoche.ch, oder hinterlassen Sie einen Kommentar in der Kommentarspalte. Wir danken Ihnen für Ihre Mithilfe!