Dass der berühmte Schweizer Ufologe Erich von Däniken twittert, war mir bis gerade eben gar nicht bekannt. Umso grösser war die Freude, als ich es feststellte. Denn für meine Timeline ist der streitbare Mann eine echte Bereicherung.
EvD twittert nicht etwa, was man von ihm erwarten würde: Beweise für die Abstammung des Menschen von den Ausserirdischen. Der eindeutige Beleg, dass der Messeturm nur von Aliens gebaut worden sein kann. Sowas halt.
Nein, von Däniken twittert Weisheiten, wie sie zwar nicht im Buche, aber vielleicht auf Zuckerpäckli in Rotlichtbars stehen:
Büstenhalter versprechen oft mehr als sie halten…
— von Däniken (@vonDaeniken) February 23, 2012
Oder:
Die Italiener denken immer nur an zwei Dinge. Das Zweite sind Pastas.
— von Däniken (@vonDaeniken) February 10, 2012
Der olle Molch scheint ein Faible fürs Anzügliche zu haben. Aber warum auch nicht? Mit Schrecken aber musste ich lesen, dass der abgespacte Alienforscher unlängst unsanft auf den Boden der irdischen Realität zurückgeholt wurde:
Bin vorgestern Nacht auf einer vereisten Betonplatte gestürzt und im Spital gelandet. Deshalb gestern kein Twitter. Ich lebe noch.
— von Däniken (@vonDaeniken) February 22, 2012
Die schmerzhafte Folge:
Trotz einem schmerzhaften Brustkorb – Rippen! – und einem Gehirn, in dem Bienen summen – Medikamente! -hielt ich einen heissen Vortrag. ?
— von Däniken (@vonDaeniken) February 24, 2012
Jetzt ist EvD offenbar wieder auf den Beinen. Auch das Summen der Bienen im Kopf scheint sich wieder in die ursprüngliche Körperregion verzogen zu haben, wie dieser Tweet von vorgestern zeigt:
Warum denn in die Ferne schweifen – sieh die Uschi liegt scbon da!
— von Däniken (@vonDaeniken) February 28, 2012