Galatasaray Istanbul stellt Kevin Grosskreutz nach langem Hin und Herr als neuen Spieler vor. Allerdings fehlt noch die Zustimmung der FIFA.
Der türkische Meister Galatasaray Istanbul hat am Dienstagabend Kevin Grosskreutz als neuen Spieler auf seiner Homepage vorgestellt. Allerdings muss der Transfer des Weltmeisters von Borussia Dortmund an den Bosporus noch von der FIFA genehmigt werden. Der Wechsel drohte zu platzen, weil angeblich am Montagabend die notwendigen Transferunterlagen zu spät eingereicht worden waren. Galatasaray glaubt beweisen zu können, dass die Unterlagen wegen Problemen im elektronischen FIFA Transfer Matching System nicht rechtzeitig vor Mitternacht bei der FIFA vorlagen.
Sollte die FIFA sich der Ansicht der Türken anschliessen, würde Defensiv-Spezialist Grosskreutz (27) in Istanbul einen Dreijahresvertrag erhalten. Die Ablösesumme liegt bei 1,5 Millionen Euro.
Grosskreutz hatte in dieser Saison unter dem neuen BVB-Trainer Thomas Tuchel noch kein Spiel absolviert und war lediglich in der U23 zum Einsatz gekommen. Er war am Montag nach Istanbul gereist, um dort die letzten Details zu klären und den Medizin-Check zu absolvieren.
Dann drohte der Wechsel wegen eines Formfehlers nicht zustande zu kommen. Der BVB teilte noch am Dienstagnachmittag mit, dass «der Vollzug des zwischen Borussia Dortmund und Galatasaray Istanbul vereinbarten Transfers» des Mittelfeldspielers «weiterhin offen» sei. Allerdings wies der Bundesligist Berichte aus der Türkei zurück, wonach Dortmund es verpasst habe, die Meldung des Wechsels beim FIFA-Transfersystem rechtzeitig abzuschliessen.