Garten der alten Universität Basel wird dank Erbschaft saniert

Der seit Jahren geschlossene historische Garten der alten Universität Basel am Rheinsprung soll wieder öffentlich zugänglich werden. Möglich macht dies ein verstorbener Gärtnereibesitzer, der die Stadt Basel in seinem Testament als Alleinerbin eingesetzt hat, wie die Regierung am Mittwoch mitteilte.

Soll bald wieder zugänglich sein: der Garten der alten Universität Basel. (Bild: MARTIN RUETSCHI)

Der seit Jahren geschlossene historische Garten der alten Universität Basel am Rheinsprung soll wieder öffentlich zugänglich werden. Möglich macht dies ein verstorbener Gärtnereibesitzer, der die Stadt Basel in seinem Testament als Alleinerbin eingesetzt hat, wie die Regierung am Mittwoch mitteilte.

Der im 16. Jahrhundert angelegte Garten besteht aus mehreren Terrassen in der steilen Böschung entlang des Rheins. Emanuel Trueb, Leiter der Basler Stadtgärtnerei, schätzt die Kosten für die Sanierung und Umgestaltung der Anlage auf rund drei Millionen Franken.

Nachlass für ein grünes Basel

Der Garten hatte einst am damaligen Lehrstuhl für Anatomie und Botanik der wissenschaftlichen Forschung gedient. Die Anlage ist jedoch laut Trueb seit Jahrzehnten aus Sicherheitsgründen nicht mehr öffentlich zugänglich. Der Garten ist verwildert, Mauern, Treppen und Brüstungen müssen umfassend saniert werden. Ende 2016 soll der Garten der Bevölkerung übergeben werden.

Ermöglicht wird das Projekt durch den verstorbenen ehemaligen Gärtnereibesitzer Karl Schlecht, der in seinem Testament die Stadt Basel als Alleinerbin eingesetzt hatte. Schlecht verfügte, dass sein Nachlass für ein grünes Basel eingesetzt werden soll, wie die Regierung schreibt. Sie beauftragte die Stadtgärtnerei mit der Suche nach einem geeigneten Projekt.

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