Gasleck verursacht laut schottischer Regierung wenig Verschmutzung

Das Gasleck an der Plattform Elgin in der Nordsee hat laut neuen Untersuchungen der schottischen Regierung „keine direkte Verschmutzung des Meeres“ zur Folge. Alle bislang gesammelten Proben liessen den Schluss zu, dass der Effekt auf den Lebensraum Meer bisher minimal sei.

Die "Elgin", betrachtet aus einem Überwachungsflugzeug (Archiv) (Bild: sda)

Das Gasleck an der Plattform Elgin in der Nordsee hat laut neuen Untersuchungen der schottischen Regierung „keine direkte Verschmutzung des Meeres“ zur Folge. Alle bislang gesammelten Proben liessen den Schluss zu, dass der Effekt auf den Lebensraum Meer bisher minimal sei.

Das sagte der schottische Umweltminister Richard Lochhead am Mittwoch. Den Forschern, die die Folgen des Lecks beobachten, ständen nun Daten aus Analysen des Wassers, von Sedimentproben und von Fischen zur Verfügung. Lochhead kündigte an, man werde weiterhin wachsam bleiben und regelmässig Proben nehmen.

Die Spuren von Öl, die man in den Wasserproben gefunden habe, seien erstens nicht auf das Leck zurückzuführen, zweitens gäben sie keinen Anlass zur Sorge um die Umwelt, erklärte Lochhead. Vermutlich stammten sie von Schiffen oder von Industriearbeiten.

Unterdessen traf ein Team von 11 Experten am Mittwochmittag auf der Plattform ein, um das geplante Stopfen des Lecks weiter vorzubereiten, wie Plattformbetreiber Total mitteilte.

Das Leck war am 25. März entdeckt worden. Daraufhin brachte Total die 238 Arbeiter auf der Plattform in Sicherheit. Täglich strömen rund 200’000 Kubikmeter Gas aus. Das Leck soll mit Schlamm und Beton gestopft werden, ausserdem soll es Entlastungsbohrungen geben.

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