GC mit grossem Vorsprung ins Derby

Dass die Grasshoppers mit acht Punkten Vorsprung auf den FCZ in ein Derby steigen, ist in der jüngeren Vergangenheit nicht vorgekommen. GC gilt im Moment wieder als Nummer 1 in der Stadt Zürich. Die „Hoppers“ überzeugen vor allem durch die gewonnene Stabilität. Vor der Super-League-Pause wegen den Länderspielen und dem Cup hatten sie gross aufgetrumpft. […]

GC-Trainer Uli Forte vor dem Derby gegen den FCZ zuversichtlich (Bild: Si)

Dass die Grasshoppers mit acht Punkten Vorsprung auf den FCZ in ein Derby steigen, ist in der jüngeren Vergangenheit nicht vorgekommen. GC gilt im Moment wieder als Nummer 1 in der Stadt Zürich. Die „Hoppers“ überzeugen vor allem durch die gewonnene Stabilität. Vor der Super-League-Pause wegen den Länderspielen und dem Cup hatten sie gross aufgetrumpft. Dennoch war Trainer Uli Forte nicht unglücklich über den Unterbruch. Zudem hätten sich jene, die bei der Schweizer U21-Auswahl geweilt hatten, mit dem Einzug in die EM-Qualifikations-Barrage positive Gefühle erleben dürfen. Im letzten Match der Schweizer U21 gegen Estland hatte GC die komplette Offensiv-Abteilung der Stammelf gestellt.

Forte fordert für das Derby, zu dem GC in giftgrünen Shirts antreten wird, dass seine Schützlinge ihr Ego zurücknehmen und sich mit viel Leidenschaft und Herzblut in den Dienst der Mannschaft stellen. „One team, one spirit“ lautet sein Motto. Die Chancen auf den Sieg würden bei 50:50 stehen. „Im Laufe der Partie wollen wir immer mehr Prozente auf unsere Seite holen.“ Punkto Chancenauswertung wolle man noch eine Schippe drauflegen. Der Möglichkeit, dass GC heute Rang 1 übernehmen könnte, mag Forte nicht allzu viel Gewicht beimessen. Von der Tabelle dürfe man sich nicht blenden lassen. Mit dieser könne man sich dann in der Winterpause beschäftigen, wenn sie aussagekräftiger sei.

Sion will Start-Form wiederfinden

Sion will im Heimspiel gegen Thun (19.45) an die Leistungen der Saison-Startphase anknüpfen. Nachdem die Walliser vom Leaderthron gegrüsst hatten, schwächelten sie plötzlich. Einmal mehr ist rund um das Tourbillon Unruhe entstanden. Trainer Sébastien Fournier nahm den Hut, als Folge von Streitigkeiten mit Spielern. Die Baisse sei auf fehlende Kompaktheit und Solidarität zurückzuführen, berichten Beobachter. Den jüngsten Auftrag, den FC Sion zu einer Einheit zu formen, hat Michel Decastel gefasst. Der Startschuss erfolgte mit einem Trainingslager in Crans-Montana, bei dem allerdings ein paar Nationalspieler (Vanczak, Lafferty, Vanins, Darragi) fehlten.

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