Im Ringen um den auch von Siemens umworbenen französischen Industriekonzern Alstom hat General Electric (GE) sein milliardenschweres Angebot verlängert. Die Frist werde vom 2. auf den 23. Juni ausgedehnt, um die Beratungen mit der Regierung in Paris zu erleichtern.
Das teilte der US-Konzern am Donnerstag mit und bestätigte damit einen Bericht der Zeitung «Le Figaro». Dies sei in Abstimmung mit Alstom geschehen.
GE bietet rund 12,4 Milliarden Euro für die Energietechnik von Alstom. Die französische Regierung sieht die Offerte aber skeptisch und befürchtet Arbeitsplatzverluste. Deswegen hatte sie Siemens zu einem Gegenangebot ermuntert, an dem der Münchener Konzern noch arbeitet.