Im schottischen Aberdeen ist der 167 Menschen gedacht worden, die vor 25 Jahren bei der Explosion der Öl- und Gasplattform «Piper Alpha» ums Leben gekommen waren. Die Explosion auf derPlattform vor Schottland gilt bis heute als die grösste Katastrophe auf einer Bohrinsel weltweit.
Am 6. Juli 1988 war auf der «Piper Alpha» Gas ausgetreten. Die gesamte Anlage, betrieben von den Konzernen Occidental Petroleum und Texaco, ging in einem Feuerball auf.
Der britische Premierminister David Cameron schrieb in einer Trauerbotschaft: «Wir werden nie die 167 Menschen vergessen, die damals ihr Leben verloren. Meine Gedanken sind während des Gedenkens in Aberdeen bei ihren Familien und ihren Angehörigen, bei den Überlebenden und allen anderen, die an diesem tragischen Abend dabei waren.»
Das Unglück auf der «Piper Alpha» war durch eine Reihe von Fehlentscheidungen an Bord in seinen Auswirkungen verschlimmert worden. Die Erkenntnisse führten damals zu einer Reform der Sicherheitsbestimmungen in der gesamten Branche.
«Öl und Gas wird uns noch mehr als ein halbes Jahrhundert begleiten», sagte Schottlands Ministerpräsident Alex Salmond am Samstag. «Wir haben eine Verantwortung dafür, dass künftige Generationen von Schotten die Bedeutung dieses Unglücks verstehen.»