Steve Guerdat und Martin Fuchs starten fehlerfrei zum Weltcupfinal der Springreiter in Las Vegas. Guerdat belegt mit Paille Rang 5, Fuchs mit PSG Future Platz 7 im Jagdspringen.
Weniger gut gelang die erste Finalprüfung Pius Schwizer. Der Vorjahressieger im Jagdkurs beklagte mit Toulago zwei Abwürfe und musste sich mit Rang 24 bescheiden. In Führung liegt der irische Shooting-Star Bertram Allen mit Molly Melone. Der erst 19-jährige und damit zweitjüngste Reiter des Finalfeldes war auf seiner elfjährigen Schimmel-Stute in 65,45 Sekunden unschlagbar. Der Zweite der diesjährigen Mercedes-Classic in Zürich verwies auf dem Speed-Parcour über 13 Hindernisse den Amerikaner Rich Fellers mit Flexible, den Weltcupsieger von 2012, auf den Ehrenplatz. Gemeinsame Dritte sind der Franzose Patrice Delaveau, der zweifache WM-Zweite 2014 in der Normandie, mit Orient Express, und der Holländer Jur Vrieling, der Team-Weltmeister von 2014, mit Zirocco Blue.
Olympiasieger Guerdat, der seine Franzosen-Stute Paille sattelte, drehte im Thomas&Mack-Centre in der US-Spielerstadt eine schnelle und makellose Runde und platzierte sich ebenso in Lauerstellung wie der Zürcher Martin Fuchs mit seinem Holsteiner PSG Future bei seiner Finalpremière.
Der Weltcupfinal wird am Freitagabend Ortszeit mit der zweiten Prüfung, einem Springen nach Wertung A mit Stechen, fortgesetzt. Die besten 30 Reiter erreichen den Final am Sonntag, der in einem Grand Prix über zwei Runden ausgetragen wird. Insgesamt ist ein Preisgeld von 1,3 Millionen Euro ausgesetzt.