Nach dem Baselbieter Landrat hat auch sich auch der Basler Grosse Rat für eine Impulsinvestition von fünf Million Franken für das ETH-Departement Biosysteme der ETH Zürich am Standort Basel ausgesprochen. Der Entscheid fiel am Mittwoch klar mit einer einzigen Gegenstimme.
Zustimmung fand auch ein Beitrag von 15 Millionen Franken für die Sanierung der Pensionskasse der Universität Basel. Den gleichen Beitrag hatte am 3. Dezember schon der Landrat bewilligt. Inzwischen hat die Baselbieter SVP gegen diesen Entscheid aber das Referendum ergriffen, was im Grossen Rat als «Hohn» gerüffelt wurde.
Die Zustimmung zu den Beiträgen für das ETH-Departement und die Uni-Pensionskasse sind Voraussetzung für den 80-Millionen-Deal zwischen den beiden Basel. Um die Kündigung des Uni-Vertrags und des Kulturvertrags durch Baselland zu verhindern, will Basel-Stadt dem Nachbarkanton in den nächsten vier Jahren je 20 Millionen Franken überweisen.
Weiterer Bestandteil dieses 80-Millionen-Deals ist die gemeinsame Trägerschaft der beiden Basel für das Schweizerische Tropen- und Public Health Institut (TPH), über die der Landrat voraussichtlich am Donnerstag entscheiden wird. Um das TPH finanziell gesund in die neue Trägerschaft einzubringen, bewilligte der Grosse Rat für dieses nun insgesamt 10,9 Millionen Franken.