Geldmaschine Goldman Sachs macht im zweiten Quartal mehr Gewinn

Goldman Sachs macht seinem Ruf als Geldmaschine der Wall Street mal wieder alle Ehre. Ein starkes Beratungsgeschäft glich im zweiten Quartal ein schwächer laufendes Handelsgeschäft mit Aktien und Anleihen mehr als aus.

Die Geldmaschine Goldman Sachs hat im zweiten Quartal mehr verdient (Bild: sda)

Goldman Sachs macht seinem Ruf als Geldmaschine der Wall Street mal wieder alle Ehre. Ein starkes Beratungsgeschäft glich im zweiten Quartal ein schwächer laufendes Handelsgeschäft mit Aktien und Anleihen mehr als aus.

Unter dem Strich stand ein Gewinn von rund 2,0 Mrd. Dollar und damit 5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. «Wir sind zufrieden mit unserem Ergebnis vor dem Hintergrund eines gemischten operativen Umfeldes», erklärte Bankchef Lloyd Blankfein in New York.

In den klassischen Investmentbanking-Dienstleistungen kletterten die Einnahmen um 15 Prozent. Das spiegelt die guten wirtschaftlichen Perspektiven wie auch die Rekordstände an den Aktienmärkten wider. Dagegen läuft der wichtige Handel mit Anleihen, Währungen und Rohstoffen weiterhin nicht rund. Hier gab es ein Minus von zehn Prozent.

Goldman Sachs ist eine der wenigen reinen Investmentbanken, welche die Finanzkrise überlebt haben. Die Bank besitzt kein klassisches Spar- und Kreditgeschäft, sondern verdient ihr Geld an den Kapitalmärkten und mit Dienstleistungen für Firmenkunden.

Die Erträge – die gesamten Einnahmen – stiegen um 6 Prozent auf 9,1 Mrd. Dollar. Zu Jahresbeginn hatte die Bank noch einen Rückgang bei Erträgen und Gewinn verdauen müssen.

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