Giulia Steingruber gelingt am Länderkampf in Chemnitz ein starker Wettkampf. Mit 58,050 Punkten gewinnt die Ostschweizerin bei ihrer Olympia-Hauptprobe die inoffizielle Mehrkampfwertung.
Steingruber verwies ihre deutschen Konkurrentinnen Pauline Schäfer und Elisabeth Seitz auf die weiteren Ränge. Sie verzichtete allerdings darauf, ihren neuen Sprung erstmals unter Wettkampfbedingungen zu turnen.
Die Premiere dieses Elements – ein Überschlag gefolgt von einem gestreckten Salto mit doppelter Schraube – wird somit frühestens an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro erfolgen. Den Tschussowitina mit einer zusätzlichen halben Schraube lässt sie sich als Option für den allfälligen Final offen.
Im Teamwettkampf in Chemnitz wurde die Schweiz in der Besetzung Steingruber, Ilaria Kaeslin, Thea Brogli und Caterina Barloggio Vierte.