Gelungener Sojus-Start in Baikonur nach Pannenserie mit Raketen

Nach einer Pannenserie hat Russland erfolgreich einen bemannten Sojus-Flug mit zwei Russen und einem US-Amerikaner zur Internationalen Raumstation ISS auf den Weg gebracht. Die Rakete startete planmässig am Montagmorgen vom russischen Weltraumbahnhof in Baikonur.

Die Sojus-Rakete kurz vor ihrem Start vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur (Bild: sda)

Nach einer Pannenserie hat Russland erfolgreich einen bemannten Sojus-Flug mit zwei Russen und einem US-Amerikaner zur Internationalen Raumstation ISS auf den Weg gebracht. Die Rakete startete planmässig am Montagmorgen vom russischen Weltraumbahnhof in Baikonur.

Das berichtete ein Korrespondent der Agentur Interfax von dem Kosmodrom. Der Start gilt nach mehreren Pannen mit Raketen und Satelliten in der russischen Raumfahrt als wichtiger Stimmungstest. Russland ist nach dem Ende der US-Shuttles das einzige Land, das internationale bemannte Raumflüge zur ISS organisiert.

Die neue Langzeitmission zur ISS brach demnach um 5.14 Uhr MEZ mit den Kosmonauten Anton Schkaplerow und Anatoli Iwanischin sowie dem US-Astronauten Daniel Burbank auf. Die Sojus soll am 16. November um 6.33 Uhr MEZ an der ISS andocken.

Die Raumfahrer verstärken die ISS-Besatzung und bleiben bis Mitte März 2012 im All. Wache halten dort derzeit der US-Amerikaner Mike Fossum sowie der Russe Sergej Wolkow und Satoshi Furukawa aus Japan.

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