Die Versicherung Generali Gruppe Schweiz hat trotz rückläufiger Prämien den Gewinn deutlich gesteigert. Der Überschuss legte um 13,1 Prozent auf 161,0 Mio. Fr. zu.
Dies teilte die Schweizer Landesgesellschaft des italienischen Generali-Konzerns am Mittwoch mit. Die Generali Gruppe Schweiz trat auf die Kostenbremse: Die Zahl der Mitarbeitenden sank um 74 auf 2184.
Zudem hätten das Wachstum der Sachversicherungen und ein gutes Anlageergebnis zum erfreulichen Gesamtergebnis beigetragen, wird Firmenchef Alfred Leu im Communiqué zitiert. Die Gruppe verfügt über Sitze in Adliswil ZH sowie Nyon GE und betreibt 70 Agenturen in allen Landesteilen.
Die Bruttoprämieneinnahmen im Nichtlebengeschäft betrugen 841 Mio. Fr. und lagen mit einem Plus von 1,3 Prozent im Rahmen des Marktwachstums, wie es weiter hiess. Das Geschäft stehe unter hohem Preisdruck. Mit einem Anteil von 46 Prozent war die Motorfahrzeugversicherung weiterhin die grösste Teilsparte.
Zusammen mit der Sach- und Unternehmensversicherung trug sie wesentlich zur Verbesserung der Combined Ratio – dem Anteil der Schadenbelastungen und internen Kosten an den Prämieneinnahmen – von 95,1 auf 94,4 Prozent im Nichtlebengeschäft bei.
Das Volumen der konventionellen Lebensversicherungen konnte um 9,2 Prozent gesteigert werden. Aufgrund des rückläufigen Geschäfts mit Einmaleinlagen sanken die gebuchten Bruttoprämien gegenüber dem Vorjahr allerdings um 6,3 Prozent auf 1,307 Mrd. Franken. Daher schrumpfte das Gesamtprämienvolumen der Gruppe um 3,5 Prozent.