Genève-Servette trägt sich in die Siegerliste des Spengler-Cups ein. Der NLA-Klub gewinnt gegen den KHL-Vertreter ZSKA Moskau mit 5:3.
Genève-Servette hat es geschafft: Die Mannschaft von Chris McSorley triumphiert am Spengler-Cup. Auch wenn die Intensität im Final gegen ZSKA Moskau nicht mehr die der beiden Halbfinals am Vorabend erreichte, sah das Spielmuster bei den Genfern wieder ähnlich aus.
Das Team von Chris McSorley investierte gegen das russische Topteam noch einmal viel und zeigte sich wieder effizient. Bereits das erste Powerplay nutzten die «Grenats», Juraj Simek gelang in der 7. Minute das 1:0. Es folgten drei Tore nach demselben Muster: Denis Hollenstein (11.), Lennart Petrell (24.) und Kevin Romy (37.) verwerteten Abpraller bei ZSKA-Goalie Rastislav Stana.
Erst nach dem 0:4 gelang den Russen genau eine Minute vor der zweiten Pause durch Oleg Saprykin der Anschlusstreffer. Bis dahin waren sie stets am starken Robert Mayer im Tor der Servettiens gescheitert, der sonst bei den Hamilton Bulldogs in der AHL spielt. Ein sehenswerter Treffer von Alexander Frolow gleich zu Beginn des Schlussdrittels befeuerte die Aufholjagd der Moskauer zu befeuern, doch Servette konnte das 3:4 bis zur 57. Minute verhindern, dann traf Nikita Saizew. Eine Minute vor Schluss gelang Kaspars Daugavins die Entscheidung ins leere Tor.
Genève-Servette ist erst die dritte Schweizer Mannschaft die das Traditionsturnier im Landwassertal gewinnt. Neben Gastgeber Davos, dem Rekordsieger, Siegte der ZSC in den Jahren 1944 und 1945. Für die Genfer ist es der erste grosse Titel in der Vereinsgeschichte.