Mit einem zumindest am Anfang torreichen Spiel meldet sich die NLA-Meisterschaft nach der dritten Nationalmannschaftspause zurück. Genève-Servette besiegt die Rapperswil-Jona Lakers mit 5:2.
Servette feierte im dritten Saisonspiel gegen die Lakers den dritten Sieg. Die Genfer verbesserten sich auf Kosten von Lausanne auf Platz 6, haben die Playoff-Qualifikation aber noch nicht sicher. Bei bloss noch sechs ausstehenden Runden und 14 Punkten Vorsprung auf den «Strich» zweifelt aber längst niemand mehr an der Viertelfinal-Präsenz des zweimaligen Spengler-Cup-Siegers. Und die Rapperswil-Jona Lakers verspielten ihre letzte rechnerische Chance auf die Playoffs schon vor anderthalb Wochen.
Immerhin präsentierte sich am Dienstagabend in der Les-Vernets-Eishalle 25 Minuten lang ein anderes Bild. Die Lakers schienen stärker. Rapperswil-Jona wirkte engagierter, vifer. Die Lakers machten bis zur 18. Minute aus einem 0:1 ein 2:1 und beklagten in diesen ersten Minuten auch noch Pfostenschüsse durch Nils Berger (12.) und Patrick Schommer (13.). Aber die Lakers wären nicht die Lakers, wenn sie nicht nach diesem verheissungsvollen Auftakt noch grandios den Weg in die Niederlage gefunden hätten. Innerhalb von 14 Sekunden, und das lediglich eine halbe Minute nach dem Gegentreffer zum 1:2, skorten Romain Loeffel und Taylor Pyatt die wegweisenden Goals zum 3:2. Und nach fünf Minuten im zweiten Abschnitt erhöhte Matt D’Agostini auf 4:2.
Genève-Servette – Rapperswil-Jona Lakers 5:2 (3:2, 1:0, 1:0).
6119 Zuschauer. – SR DiPietro/Stricker, Abegglen/Dumoulin. – Tore: 5. Rubin (Jaquemet) 1:0. 9. Fransson (Danielsson, Mikael Johansson) 1:1. 18. (17:30) Danielsson (Mikael Johansson, Obrist/Ausschluss D’Agostini) 1:2. 19. (18:03) Loeffel (Jeremy Wick, Roland Gerber) 2:2. 19. (18:17) Taylor Pyatt (Mercier, Lombardi) 3:2. 26. D’Agostini (Mercier, Romy) 4:2. 58. Romy (Ausschluss Lombardi!) 5:2. – Strafen: 5mal 2 plus 10 Minuten (Roland Gerber) gegen Genève-Servette, 3mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers. – PostFinance-Topskorer: D’Agostini; Danielsson.
Genève-Servette: Robert Mayer; Vukovic, Iglesias; Loeffel, Dario Trutmann; Eliot Antonietti, Mercier; Dupertuis; D’Agostini, Romy, Almond; Tom Pyatt, Lombardi, Taylor Pyatt; Rubin, Kast, Jacquemet; Jeremy Wick, Rivera, Roland Gerber; Douay.
Rapperswil-Jona Lakers: Wolf; Fransson, Patrick Blatter; Derrick Walser, Sataric; Hächler, Profico; Weisskopf, Sven Berger; Danielsson, Mikael Johansson, Pedretti; Kuonen, Walsky, Schommer; Rizzello, Obrist, Thibaudeau; Frei, Hürlimann, Nils Berger.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Bezina, Marti, Rod (alle verletzt), Picard und Ranger (beide überzählige Ausländer), Rapperswil-Jona Lakers ohne Jordy Murray, Friedli, Geyer, Florian Schmutz, Lüthi, Neukom, Sidler, Ryser (alle verletzt) und Persson (überzähliger Ausländer). – Pfostenschüsse: Nils Berger (12.), Schommer (13.).
Rangliste: 1. Bern 44/90. 2. ZSC Lions 44/87. 3. Zug 44/81. 4. Davos 44/81. 5. Lugano 44/79. 6. Genève-Servette 44/68. 7. Lausanne 44/67. 8. Biel 44/57. 9. Fribourg-Gottéron 44/54. 10. Kloten Flyers 44/49. 11. Ambri-Piotta 44/48. 12. Rapperswil-Jona Lakers 44/31.