Genf auf Tuchfühlung mit bestem Saisonstart aller Zeiten

Nicht zu stoppen ist Genf-Servette. Die Genfer gewinnen mit 5:2 gegen Zug auch das sechste Meisterschaftsspiel. Nicht mehr viel fehlt bis zur Egalisation des besten Saisonstarts.

Unheimliche Siegesserie der Genfer geht weiter (Bild: Si)

Nicht zu stoppen ist Genf-Servette. Die Genfer gewinnen mit 5:2 gegen Zug auch das sechste Meisterschaftsspiel. Nicht mehr viel fehlt bis zur Egalisation des besten Saisonstarts.

Die Kloten Flyers gewannen vor zwei Jahren die ersten acht Spiele, gaben dabei aber zweimal einen Punkt ab. Der HC Lugano vor 9 Jahren (7 Spiele/21 Punkte) und Kloten vor 20 Jahren (7 Spiele/14 Punkte) holten jeweils aus den ersten sieben Spielen das Punktemaximum. Servette gewann die ersten sechs Partien alle in der regulären Spielzeit, obwohl immer der Gegner öfter aufs Tor schoss.

Die Vorentscheidung in der Les-Vernets-Halle fiel früh und innerhalb von zwölf Sekunden. Servette spielte schon im ersten Abschnitt zweimal in doppelter Überzahl, erzielte aber die wegweisenden Tore durch Jonathan Mercier (1:0) und Goran Bezina (2:0) in Unterzahl. Zwei Shorthander binnen zwölf Sekunden stellen ein Novum im Schweizer Eishockey dar.

Mit nur einem Sieg aus den ersten fünf Saisonspielen (gegen Ambri-Piotta) bleibt Zug am Tabellenende. Vor sechs Jahren verlor der EVZ sogar fünf der ersten sechs Meisterschaftsspiele, besiegte nur die ZSC Lions im Penaltyschiessen (3:2), beendete am Ende die Qualifikation aber doch noch auf Platz 3.

Genève-Servette – Zug 5:2 (2:0, 1:1, 2:1)

Les Vernets. – 6839 Zuschauer. – SR Konc/Rochette (Slk/Sz), Bürgi/Kehrli. – Tore: 14. (13:26) Mercier (Romy/Ausschluss Fata!) 1:0. 14. (13:38) Bezina (Almond/Ausschluss Fata!) 2:0. 27. Rivera (Walker, Bezina) 3:0. 35. Suri (Diaz) 3:1. 49. Omark (Damien Brunner, Diaz/Ausschluss Walker) 3:2. 51. Simek (Couture, Romy/Ausschluss Helbling) 4:2. 59. Romy (Ryan Keller, Yannick Weber/Ausschluss Lammer) 5:2. – Strafen: 7mal 2 plus 10 Minuten (Walker) gegen Genève-Servette, 11mal 2 plus 10 Minuten (Helbling) gegen Zug. – PostFinance-Topskorer: Almond; Björn Christen.

Genève-Servette: Tobias Stephan; Vukovic, Bezina; Hecquefeuille, Mercier; Yannick Weber, Gautschi; Antonietti; Dan Fritsche, Romy, Couture; Ryan Keller, Almond, Fata; Simek, Walker, Rivera; Roland Gerber, Gian-Andrea Randegger, Samuel Friedli; John Fritsche.

Zug: Markkanen; Diaz, Yannick Blaser; Helbling, Patrick Fischer II; Chiesa, Wozniewski; Andreas Furrer; Damien Brunner, Holden, Omark; Björn Christen, Fabian Sutter, Casutt; Suri, Fabian Schnyder, Fabian Lüthi; Lammer, Schneuwly, Sven Lindemann; Rossi.

Bemerkungen: Genève-Servette ohne Picard, Salmelainen, Paul Savary, Jean Savary und Walsky, Zug ohne Erni (alle verletzt). – Timeout: Genève-Servette (19.); Zug (13:38).

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