Eine fünfte Heimniederlage in Serie lässt Genève-Servette nicht zu. Den EHC Biel ringt das Team von Chris McSorley verdientermassen 3:0 nieder.
Während knapp 39 Minuten hatte sich Reto Berra erfolgreich gegen die Genfer Angriffswellen gestemmt. Der Bieler Keeper stoppte 19 Schüsse und ersparte seinem Team eine frühzeitige Zäsur zu Gunsten der Gastgeber. Webers kursweisender Schuss zum 1:0 war indes auch vom besten Bieler nicht mehr zu entschärfen: Gleich mehrere stürzende Akteure raubten Berra die Sicht. Für seine kurzzeitige Desorientierung bezahlte der EHCB „cash“. Sechs Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels markierte Rico Fata den zweiten Treffer für die Grenats.
Dem eklatanten Sinkflug der letzten 16 Tage – die Genfer verloren in jener Phase acht von elf Spielen und ihre Leaderposition – setzten die Einheimischen ein diskussionsloses Ende. McSorleys Team investierte mehr Energie als der Playoff-Kandidat aus Bern. Und ab Spielmitte überforderte der Favorit den Kontrahenten mit seinem Speed spürbar.
Genève-Servette – Biel 3:0 (0:0, 2:0, 1:0)
Les Vernets. – 6928 Zuschauer. – SR Stricker, Kaderli/Wüst. – Tore: 39. (38:33) Weber (Dan Fritsche, Picard) 1:0. 40. (39:54) Fata (Bezina) 2:0. 60. (59:39) Simek 3:0 (ins leere Tor). – Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 3mal 2 Minuten gegen Biel. – PostFinance-Topskorer: Fritsche; Seguin.
Genève-Servette: Stephan; Vukovic, Bezina; Mercier, Randegger; Weber, Gautschi; Antonietti; Dan Fritsche, Romy, Picard; Simek, Paul Savary, Keller; Rivera, Walker, Fata; Gerber, Berthon, Friedli; John Fritsche.
Biel: Berra; Meier, Kparghai; Grieder, Wellinger; Rouiller, Gossweiler; Trutmann, Huguenin; Kane, Haas, Seguin; Micflikier, Ehrensperger, Pouliot; Wieser, Kellenberger, Tschantré; Lauper, Gloor, Füglister.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Walsky, Almond, Salmelainen (alle verletzt), Jean Savary (überzählig), Peter, Spylo, Untersander, Wetzel (alle verletzt), Baudoin (überzählig). 60. (59:23) Timeout von Biel, danach ab 59:03 bis 59:39 ohne Goalie.