Genfer Forscherin erhält Cloëtta Preis 2011

Der mit 50’000 Franken dotierte Wissenschaftspreis der Stiftung Prof. Dr. Max Cloëtta erhält dieses Jahr Petra S. Hüppi. Sie ist Professorin an der Universität Genf und Leiterin des Zentrums für Wachstum und Entwicklung an der Genfer Universitätskinderklinik.

Grosse Ehre für Petra S. Hüppi (Archiv) (Bild: sda)

Der mit 50’000 Franken dotierte Wissenschaftspreis der Stiftung Prof. Dr. Max Cloëtta erhält dieses Jahr Petra S. Hüppi. Sie ist Professorin an der Universität Genf und Leiterin des Zentrums für Wachstum und Entwicklung an der Genfer Universitätskinderklinik.

Die 1960 geborene Schweizerin erforscht die Entwicklung des kindlichen Gehirns vor und nach der Geburt mit nicht invasiven Methoden. Für die bildliche Darstellung des Hirns beim Neugeborenen setzte sie 1988 als eine der ersten Wissenschafter die Technik der Magnetresonanz ein. Diese Technik ermöglicht es, den Zuwachs an Hirnmasse und das Wachstum der verschiedenen Hirnregionen zu verfolgen.

Hüppi leiste damit wichtige Forschungsbeiträge auch von klinischer Relevanz zu Fragen der neonatologischen Neurologie und Neuroplastizität des unreifen Frühgeborenen, heisst es in einem Communiqué der Cloëtta-Stiftung vom Montag.

Besondere Erwähnung verdiene das stete und erfolgreiche Bemühen, gewonnene Erkenntnisse kontinuierlich in die optimierte Betreuung und klinische Nachsorge von Risiko-Neugeborenen einfliessen zu lassen.

Die 1973 gegründet Stiftung Prof. Dr. Max Cloëtta verleiht jedes Jahr einen Preis an Persönlichkeiten, die sich in der medizinischen Forschung ausgezeichnet haben. Die feierliche Preisverleihung findet am 9. Dezember 2011 im Centre médical universitaire der Universität Genf statt.

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