Genfer in der Les-Vernets-Halle weiter eine Macht

Auch der formstarke SCB vermag Servette die erste Heimniederlage nicht zuzufügen. Die Genfer setzen sich im Spitzenkampf nach einem 3:0 im letzten Drittel mit 5:2 durch.

Servettes Marc Gautschi (l.) attackiert Berns John Tavares. (Bild: Si)

Auch der formstarke SCB vermag Servette die erste Heimniederlage nicht zuzufügen. Die Genfer setzen sich im Spitzenkampf nach einem 3:0 im letzten Drittel mit 5:2 durch.

Doppeltorschütze Dan Fritsche und Julian Walker sorgten mit ihren zwei Treffern zum 4:2 bis zur 52. Minute für die Entscheidung in der intensiven und temporeichen Partie. Als Berns Keeper Olivier Gigon sein Tor in der Schlussphase verlassen hatte, sorgte Ryan Gardner mit einem Eigentor, das Juraj Simek gutgeschrieben wurde, für den Schlusspunkt.

Der Sieg der Genfer, die damit auch im elften Heimspiel als Sieger vom Eis gingen, ging in Ordnung, fiel jedoch am Schluss etwas zu hoch aus.

Der Start in die Partie gelang dem SCB besser. Nach bereits 41 Sekunden brachte Martin Plüss die Berner in Führung. Doch Servette vermochte die Kadenz mitzugehen und drehte die Partie durch Treffer Goran Bezina (11.) und Fritsche noch vor der ersten Pause. Nach Pascal Bergers Ausgleich (23.) lagen die Vorteile wieder eher auf Seiten des SCB. In dieser Phase bewahrte Servettes Goalie Tobias Stephan sein Team mehrmals mit tollen Aktionen vor einem Rückstand. Erst stoppte er Plüss (39.) und kurz nach der zweiten Pause auch Joël Vermin.

Genève-Servette – Bern 5:2 (2:1, 0:1, 3:0)

Les Vernets. – 7135 Zuschauer (ausverkauft). – SR Mandioni/Rochette, Mauron/Tscherrig. – Tore: 1. (0:41) Martin Plüss (Caryl Neuenschwander, Mark Streit) 0:1. 11. Bezina (Couture, Yannick Weber/Ausschluss Beat Gerber) 1:1. 20. (19:19) Dan Fritsche 2:1 (Penalty). 23. Pascal Berger (Gardner, Hänni) 2:2. 48. Dan Fritsche (Gian-Andrea Randegger) 3:2. 52. Walker (Picard, Gian-Andrea Randegger) 4:2. 59. Simek 5:2 (ins leere Tor). – Strafen: 7mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 5mal 2 plus 10 Minuten (Ritchie) gegen Bern. – PostFinance-Topskorer: Couture; Ritchie.

Genève-Servette: Stephan; Vukovic, Bezina; Hecquefeuille, Mercier; Yannick Weber, Gautschi; Dan Fritsche, Romy, Couture; Fata, Almond, Picard; Simek, Walker, Rivera; Roland Gerber, Gian-Andrea Randegger, Samuel Friedli; John Fritsche.

Bern: Gigon; Josi, Philippe Furrer; Jobin, Mark Streit; Kinrade, Beat Gerber; Hänni; Vermin, Ritchie, Tavares; Pascal Berger, Rubin, Scherwey; Caryl Neuenschwander, Martin Plüss, Rüthemann; Danielsson, Gardner, Bertschy; Déruns.

Bemerkungen: Genève-Servette ohne Antonietti, Salmelainen, Ryan Keller, Walsky und Paul Savary, Bern ohne Flurin Randegger und Roche (alle verletzt). Gigon lenkt Schuss von Weber an Pfosten ab (32.). Timeout Bern (57:38), Bern danach bis 58:22 ohne Torhüter.

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