Der EV Zug siegt bei Genf-Servette 2:1 nach Penaltyschiessen. Die Zuger sind im „shoot out“ kaltschnäuziger und siegen 3:1 dank Toren von Andy Wozniewski, Björn Christen und Glen Metropolit.
In der Schlussminute der regulären Spielzeit kochten die Emotionen in der Les-Vernets-Halle über. Nach einer umstrittenen Aktion leisteten sich auf Zuger Seite Josh Holden und Glen Metropolit Fouls, die mit 2 Minuten bestraft wurden, unter Umständen aber auch noch weitere Folgen haben könnten. Genf stieg so mit doppelter numerischer Überzahl in die Verlängerung, brachte sich aber bald durch eine dumme Aktion von Rico Fata teilweise um den Vorsprung. Für den EVZ, den ligaweit klaren „Rekordhalter“ punkto Verlängerungen, war der Sieg im Penaltyschiessen der achte Zusatzpunkt in der siebzehnten „Extraschicht“.
Tony Salmelainen hatte die Einheimischen nach 85 Sekunden in Führung gebracht. Nach 49 Sekunden im Schlussabschnitt traf der zuletzt schwächelnde Björn Christen zum Ausgleich traf. Von da an war der EVZ das bessere Team.
Genf-Servette – Zug 1:2 (1:0, 0:0, 0:1, 0:0) nP
Les Vernets. – 7109 Zuschauer. – SR Mandioni/Massy, Dumoulin/Zosso. – Tore: 2. Salmelainen (Rubin, Stalder) 1:0. 41. Christen (Casutt/Ausschluss Simek) 1:1. Penalties: Flurin Randegger -, Wozniewski 0:1, Rubin 1:1, Christen 1:2, Salmelainen -, Brunner -, Vampola -, Metropolit 1:3. – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Genf-Servette, 9mal 2 Minuten gegen Zug. – PostFinance-Topskorer: Fata; Brunner.
Genf-Servette: Stephan; Mercier, Bezina; Pothier, Gian-Andrea Randegger; Stalder, Vermeille; Rubin, Salmelainen, Vampola; Simek, Trachsler, Fata; John Fritsche, Flurin Randegger, Friedli; Gerber, Rivera, Pivron; Benjamin Antonietti.
Zug: Markkanen; Helbling, Fischer; Chiesa, Wozniewski; Blaser, Erni; Furrer; Brunner, Holden, Schnyder; Christen, Metropolit, Rüfenacht; Camichel, Sutter, Casutt; Rossi, Oppliger, Lindemann.
Bemerkungen: Genf-Servette ohne Walsky, Vukovic, Berthon, Paul Savary, Schneeberger, Gautschi (alle verletzt), Dan Fritsche (krank), Hecquefeuille (überzählig), Zug ohne Lammer, Lüthi (beide verletzt) und Pirnes (überzählig). 10. Timeout Genf-Servette. 62. Timeout Zug. Genf-Servette zwischen 8:49 und 10:09 ohne Goalie.