Genfer Raser des Mordes angeschuldigt

Die Raser, welche sich am vergangenen Mittwoch ein tödliches Autorennen im Zentrum von Genf geliefert haben, werden des Mordes angeschuldigt, wie die Genfer Staatsanwaltschaft am Montagabend mitteilte. Insgesamt wurden vier Personen in Untersuchungshaft genommen.

Die Unfallstelle in Genf, wo es einen Toten und vier Verletzte gab (Bild: sda)

Die Raser, welche sich am vergangenen Mittwoch ein tödliches Autorennen im Zentrum von Genf geliefert haben, werden des Mordes angeschuldigt, wie die Genfer Staatsanwaltschaft am Montagabend mitteilte. Insgesamt wurden vier Personen in Untersuchungshaft genommen.

Beim Autorennen am späten Mittwochabend war ein Fussgänger tödlich verletzt worden. Vier weitere Menschen wurden verletzt, eine Person schwer. Die beiden jungen Lenker rasten auf der stark befahrenen Rue de Lyon in Richtung Vernier.

Gemäss den ersten Ermittlungen der Genfer Staatsanwaltschaft überholte eine am Rennen beteiligte deutsche Limousine einen Bus an einer Haltestelle und fuhr mit voller Wucht in zwei Fussgänger, welche die Strasse überqueren wollten.

Einer der beiden Fussgänger verstarb noch auf der Unfallstelle, der andere, ein 25-jähriger Mann, wurde schwer verletzt ins Spital gebracht. Nach dem Zusammenprall mit den Fussgängern krachte die Limousine ins Heck eines dritten Autos und verletzte dabei dessen Fahrer, einen 34-jährigen Mann.

Der 23-jährige Unfallverursacher und sein Beifahrer wurden ebenfalls verletzt. Der Fahrer des zweiten Wagens – ein erst 19-jähriger Autolenker – beging Fahrerflucht, konnte jedoch am nächsten Tag festgenommen werden. Zur Geschwindigkeit, mit welcher die Raser unterwegs waren, machte die Staatsanwaltschaft auch am Montag keine Angaben.

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