Genfer Tor-Doublette nach langem Anlauf gegen Kloten

In der Partie Servette gegen Kloten bestätigt sich der jüngste Trend. Der Genève-Servette HC setzt sich 3:1 durch. Eine Tor-Doublette kurz vor der zweiten Pause stellte die Vorentscheidung dar.

Der Genfer Jim Slater (Nummer 16) jubelt, Klotens James Sheppard ärgert sich (Bild: SI)

In der Partie Servette gegen Kloten bestätigt sich der jüngste Trend. Der Genève-Servette HC setzt sich 3:1 durch. Eine Tor-Doublette kurz vor der zweiten Pause stellte die Vorentscheidung dar.

Die Genfer nahmen auf dem Weg zum sechsten Meisterschaftserfolg in Folge einen langen Anlauf. 38 Minuten lang fiel kein Tor. Dann gelangen Verteidiger Goran Bezina und dem kanadischen Stürmer Jim Slater innerhalb von 71 Sekunden das 1:0 und das 2:0. Beide Torschützen kamen frei und unbedrängt vor Goalie Martin Gerber (20 Paraden) zum Abschluss. Zwischen den beiden Genfer Goals scheiterte Klotens Amerikaner Chad Kolarik mit einem Solo an Servettes Goalie Robert Mayer (24 Paraden).

Kloten bemühte sich im Schlussabschnitt um eine Reaktion. Ein weiteres Genfer Goal durch einen Verteidiger (Jonathan Mercier) zum 3:0 stellte Servettes Sieg aber in der 45. Minute sicher.

Servette gewann gegen Kloten erstmals seit anderthalb Jahren wieder ein Heimspiel. Mit sechs Siegen hintereinander, darunter Erfolgen gegen die Spitzenteams ZSC Lions, Zug und Davos, verbesserte sich das Team von Chris McSorley weg vom Strich ins vorderste Mittelfeld. Kloten dagegen gewann nur eines seiner letzten sechs Spiele. Das Team von Sean Simpson vergab seine Chancen in Genf vor allem im ersten Abschnitt, in welchem die Flyers dominierten (11:7 Torschüsse) und dreimal erfolglos Powerplay spielen konnten.

Genève-Servette – Kloten Flyers 3:1 (0:0, 2:0, 1:1)

5855 Zuschauer. – SR Clément/Massy, Fluri/Progin. – Tore: 39. (38:19) Bezina (Loeffel, Riat) 1:0. 40. (39:30) Slater (Jérémy Wick) 2:0. 45. Mercier (Riat) 3:0. 55. Erik Gustafsson (Praplan/Ausschluss Mercier) 3:1. – Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 3mal 2 Minuten gegen Kloten Flyers. – PostFinance-Topskorer: Loeffel; Bieber.

Genève-Servette: Robert Mayer; Jacquemet, Fransson; Loeffel, Mercier; Iglesias, Bezina; Chuard; Jérémy Wick, Slater, Rubin; D’Agostini, Romy, Simek; Riat, Lombardi, Rod; Douay, Kast, Roland Gerber; Pedretti.

Kloten Flyers: Martin Gerber; Frick, von Gunten; Back, Erik Gustafsson; Collenberg, Stoop; Harlacher, Schelling; Guggisberg, Santala, Hollenstein; Kolarik, Sheppard, Bieber; Leone, Obrist, Praplan; Romano Lemm, Liniger, Kellenberger.

Bemerkungen: Genève-Servette ohne Almond, Eliot Antonietti, Bays, Picard, Tom Pyatt, Traber und Vukovic, Kloten Flyers ohne Boltshauser, Casutt und Hasani (alle verletzt). Harlacher verletzt ausgeschieden (3./Knie).

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