Genf mit Skip Peter De Cruz und Flims um Skip Binia Feltscher werden die Schweiz ab dem 19. November an den Curling-EM in Schottland vertreten. Sie gewinnen die Schweizer Ausscheidungen in Biel.
Valentin Tanner, Claudio Pätz, Skip Peter De Cruz und Benoît Schwarz vom CC Genf, die WM-Dritten von 2014, setzten sich in ihrer Best-of-7-Serie gegen Adelboden (Marc Pfister) relativ deutlich mit 4:1 Siegen durch. Die Serie der Frauen zwischen Flims und Baden Regio (Alina Pätz) erstreckte sich bis in sechste Spiel. Christine Urech, Franziska Kaufmann, Irene Schori und Binia Feltscher gewannen diese sehr wechselvolle Partie dank einem Zweierhaus im 10. End mit 9:8 und dadurch die Serie mit 4:2. Das Duell der Weltmeisterinnen – Flims holte die Weltmeistertitel 2014 und 2016, Baden Regio jenen von 2015 – verlief trotz des Abstands von zwei Siegen sehr ausgeglichen.
In unveränderter Formation können die Flimserinnen im schottischen Braehead erneut das anstreben, was ihnen schon 2014 gelungen ist: im gleichen Kalenderjahr sowohl Weltmeisterinnen als auch Europameisterinnen zu werden.
Die vom gebürtigen Emmentaler Marc Pfister angeführten Adelbodner hatten am Freitagabend mit ihrem ersten Sieg in der Serie ein wenig Hoffnung zurückgewonnen. Aber anderntags machten die Genfer mit einem ungefährdeten 8:5-Erfolg alles klar. Die Vorentscheidung fiel mit einem gestohlenen Zweierhaus im 6. End.
Die diesjährigen Europameisterschaften werden für die junge, leistungsstarke Genfer Formationen erst die dritten internationalen Titelkämpfe sein. Ihre bisherige Medaillenausbeute an grossen Meisterschaften ist maximal. An der WM 2014 wurden sie Dritte. An den Europameisterschaften im vergangenen November im dänischen Esbjerg verloren sie den Final.