Leonardo Genoni weist von allen Torhütern an der WM in Tschechien nach der Vorrunde die besten statistischen Werte auf. Der Davoser Meisterkeeper pariert 95,52 Prozent aller Schüsse.
Mit diesen Zahlen liess Genoni den Amerikaner Connor Hellebuyck (94,21 Prozent) und etwas überraschend auch den Finnen Pekka Rinne hinter sich. Rinne hatte allerdings allein im WM-Startspiel gegen die USA (1:5) vier Gegentore erhalten. Reto Berra liegt mit einer Abwehrquote von 87,60 Prozent an 18. Stelle derjenigen Torhüter, die mindestens drei Partien absolviert haben.
Ausser bei Genoni korrespondieren die Statistiken mit den eher durchzogenen Leistungen der Schweizer in den ersten sieben Partien. In der von Jewgeni Dadonow (Russ), Matt Duchene und Jason Spezza (beide Ka) mit je 4 Toren und 7 Assists angeführten Skorerliste ist kein Schweizer vorne dabei. Bester Schweizer Skorer ist Damien Brunner mit fünf Punkten (1 Tor/4 Assists).
Katastrophal ist die Statistik aus Schweizer Sicht im Powerplay und in der Toreffizienz. Im Powerplay (Erfolgsquote von 6,06 Prozent) weist nur Absteiger Österreich (kein Überzahltor) die schlechteren Werte auf, in der Toreffizienz liegt die Schweiz gar an letzter Stelle. Nur 6,19 Prozent aller Schüsse fanden den Weg ins gegnerische Tor.