Genügend Streusalz für zwei weitere harte Wintermonate

Heuer droht kein Engpass bei Streusalz: Nach den beiden schneereichen Wintermonaten Dezember und Januar ist schweizweit noch genügend des weissen Streuguts vorhanden. Selbst ein strenger Februar und ein harter März können die Schweizer Rheinsalinen als Produzentin nicht in Verlegenheit bringen.

In diesem Winter gibt es genügend Streusalz (Bild: sda)

Heuer droht kein Engpass bei Streusalz: Nach den beiden schneereichen Wintermonaten Dezember und Januar ist schweizweit noch genügend des weissen Streuguts vorhanden. Selbst ein strenger Februar und ein harter März können die Schweizer Rheinsalinen als Produzentin nicht in Verlegenheit bringen.

Derzeit befinden sich noch etwa 100’000 Tonnen Streusalz am Lager, wie Rheinsalinen-Geschäftsführer Urs Hofmeier am Freitag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte. Zudem würden monatlich weitere 40’000 Tonnen produziert. Damit wären bis Ende März total 180’000 Tonnen verfügbar.

Dies reiche aus, um alle Bedürfnisse zu decken, sagte Hofmeier. Schweizweit standen Anfang November 330’000 Tonnen Streusalz zur Verfügung. 180’000 Tonnen lagerten bei den Rheinsalinen, die restlichen 150’000 Tonnen waren in Gemeinden und Kantonen vorrätig. Der Januar 2010 war der bisher strengste Wintermonat. Damals wurden landesweit 83’000 Tonnen Auftausalz gebraucht.

Die Rheinsalinen haben ihre Lagerkapazität in letzter Zeit erheblich ausgebaut und mit dem Saldome 2 den grössten Holzkuppelbau Europas in Betrieb genommen. Die Halle bietet für mehr als 100’000 Tonnen Salz Platz.

Die Schweizer Rheinsalinen fördern in Schweizerhalle BL und Riburg bei Möhlin AG aus je 30 Bohrlöchern zwischen 320’000 und 550’000 Tonnen Salz pro Jahr. Der Salzvorrat reicht noch für einige hundert Jahre. Maximal die Hälfte der Fördermenge wird für Streusalz verwendet.

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