Gerichtsmediziner schliesst Selbstmord Pantanis nicht aus

Im Fall des 2004 verstorbenen Radstars Marco Pantani wird ein Selbstmord nicht mehr ausgeschlossen. Dies ist das Ergebnis einer neuen Untersuchung.

Tour de France 1998: Marco Pantani anlässlich eines Sitzstreikes (Bild: SI)

Im Fall des 2004 verstorbenen Radstars Marco Pantani wird ein Selbstmord nicht mehr ausgeschlossen. Dies ist das Ergebnis einer neuen Untersuchung.

Der Italiener sei nicht ermordet worden, sondern an einer tödlichen Mischung aus Kokain und Antidepressiva gestorben, meinte der Gerichtsmediziner Franco Tagliaro, der im Rahmen einer neuen Untersuchung eingeschaltet worden war.

Pantanis Familie hatte vermutet, der Radprofi sei von anderen Personen gezwungen worden, Drogen einzunehmen, denen er erlegen sei. Der Arzt bestätigte nun aber die offizielle These, wonach Pantani ohne Fremdverschulden gestorben sei. Pantani war am 14. Februar 2004 tot in einem Hotelzimmer in Rimini aufgefunden worden. Damals war jedoch nur von einer Überdosis Kokain als Todesursache gesprochen worden.

Nächster Artikel