Gesetzliches Rauchverbot tritt in Libanon in Kraft

Im Libanon ist am Montag das Gesetz zum Rauchverbot in der Öffentlichkeit in Kraft getreten. Verstösse gegen das Verbot von Zigaretten und Wasserpfeifen in Gaststätten, Cafés und allen geschlossenen öffentlichen Räumen sollen mit Geldstrafen streng geahndet werden.

Ein letztes Mal: Gäste rauchen in einem Café in Beirut (Bild: sda)

Im Libanon ist am Montag das Gesetz zum Rauchverbot in der Öffentlichkeit in Kraft getreten. Verstösse gegen das Verbot von Zigaretten und Wasserpfeifen in Gaststätten, Cafés und allen geschlossenen öffentlichen Räumen sollen mit Geldstrafen streng geahndet werden.

Das libanesische Parlament verbot mit der Verkündung des Gesetzes vor einem Jahr auch die Zigarettenwerbung. Nach Angaben der Behörden müssen Raucher bei Verstössen gegen die Vorschriften ab sofort umgerechnet 90 Dollar bezahlen, während die Gaststättenbetreiber mit Strafen bis zu 2700 Dollar rechnen müssen.

Die Gastronomen befürchten grosse Geschäftsverluste durch das Gesetz, da Wasserpfeifen im Libanon sehr beliebt sind. Laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von 2010 rauchen in dem Mittelmeerland 46 Prozent der Männer und 31 Prozent der Frauen.

Nächster Artikel