Die Gespräche zur Überwindung der Teilung Zyperns sind mit einem neuen Treffen der Führer der griechischen und türkischen Volksgruppe Zyperns, Nikos Anastasiades und Mustafa Akinci, fortgesetzt worden. Mitte März soll es mit einer Konferenz in der Schweiz weitergehen.
«Da muss noch viel Arbeit geleistet werden», sagte Zyperns Präsident Anastasiades am Donnerstag nach dem Treffen in der zyprischen Hauptstadt Nikosia im zyprischen Fernsehen (RIK). Zum nächsten Treffen in der Schweiz gehe er von einem Datum nach dem 13. März aus, sagte Anastasiades vor den Medien in Nikosia.
Bereits im Januar war eine Konferenz unter Beteiligung auch der Garantiemächte Grossbritannien, Türkei und Griechenland sowie der EU unter UNO-Schirmherrschaft im waadtländischen Mont-Pèlerin ohne konkretes Ergebnis zu Ende gegangen.
Zypern ist seit einem griechischen Putsch und einer türkischen Militärintervention 1974 geteilt. Für die Zukunft wird eine Föderation aus zwei gleichberechtigten Bundesstaaten angestrebt.