Gevatter Tod sucht den einst dicksten Mann heim

Der ehemals dickste Mann der Welt, der Mexikaner Manuel Uribe, ist tot. Der 48-Jährige sei nach ersten Erkenntnissen an einem Herzleiden sowie Beschwerden wegen eines Flüssigkeitsverlusts in den Beinen gestorben.

Zu seinen «schwersten» Zeiten: Manuel Uribe im Jahr 2008 (Bild: sda)

Der ehemals dickste Mann der Welt, der Mexikaner Manuel Uribe, ist tot. Der 48-Jährige sei nach ersten Erkenntnissen an einem Herzleiden sowie Beschwerden wegen eines Flüssigkeitsverlusts in den Beinen gestorben.

Das sagte ein Vertreter des Universitätsspitals im nördlichen Monterrey am Montag der Nachrichtenagentur AFP. Uribe wog zu seinen ärgsten Zeiten 597 Kilogramm. Seit 1992 litt er unter krankhafter Fettleibigkeit.

Nachdem der Mexikaner 2007 vom Guinness-Buch der Rekorde als dickster Mann der Welt geführt worden war, begann er eine Diät und schaffte es auf unter 400 Kilogramm. Anfang Mai musste er ins Spital und wurde per Kran aus seinem Heimatdorf in die Klinik geschafft, weil er nicht laufen kann.

Auch als Uribe im Jahr 2008 heiratete, wurde er auf diese Weise zu der Zeremonie gebracht. Seine Frau Claudia hatte er am Totenbett eines Freundes kennengelernt. Dieser hatte zum Zeitpunkt seines Todes 250 Kilogramm gewogen. Sowohl die standesamtliche als auch die kirchliche Trauung hatte Uribe exklusiv an einen US-Fernsehsender verkauft.

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