Gewinn von H&M steigt langsamer als Umsatz

Bei der Modekette H&M steigt der Umsatz zwar kräftig an, der Gewinn indes entwickelt sich weit weniger stark. Grund dafür ist der starke Dollar, welcher die Produktionskosten der Modekette steigen lässt und so die Marge drückt.

Der Gewinn von H&M wird durch den starken Dollar gedrückt. In der Schweiz dagegen profitiert die schwedische Modekette von den Wechselkursverhältnissen. (Archivbild) (Bild: sda)

Bei der Modekette H&M steigt der Umsatz zwar kräftig an, der Gewinn indes entwickelt sich weit weniger stark. Grund dafür ist der starke Dollar, welcher die Produktionskosten der Modekette steigen lässt und so die Marge drückt.

Im zweiten Quartal stieg der Umsatz im Jahresvergleich um 21 Prozent auf 45,87 Milliarden Schwedische Kronen, der Überschuss legte allerdings nur um 11 Prozent auf 6,45 Milliarden Schwedische Kronen (knapp 730 Millionen Franken) zu. Dies teilte der H&M-Konzern am Donnerstag mit.

H&M-Chef Karl-Johan Persson nannte unter anderem höhere Materialkosten als Bremse für höhere Gewinnzuwächse. Zu Hennes & Mauritz gehören neben der Stammmarke H&M auch andere Marken wie COS oder Monki.

In der Schweiz betreibt H&M derzeit 96 Filialen. Im Herbst will H&M hierzulande zudem mit einem Online-Shop starten. In Schwedischen Kronen gerechnet ist der Umsatz von H&M in der Schweiz dieses Jahr von März bis Mai 16 Prozent höher ausgefallen als 2014. Allerdings hat dabei der erstarkte Franken H&M unter die Arme gegriffen. In Franken gerechnet ist der Schweizer Umsatz um 4 Prozent gesunken.

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