Der Reingewinn des Genfer Inspektions- und Warenprüfkonzern SGS hat 2016 stagniert. Der Umsatz stieg um 4,8 Prozent auf 5,99 Milliarden Franken. Dieses Wachstum rührte allerdings mehrheitlich von Übernahmen her.
Im Verlauf des Jahres hatte SGS nämlich 19 Firmen erworben, die 203 Millionen Franken zum Umsatz beisteuerten. Organisch erreichte das Umsatzwachswachstum lediglich 2,5 Prozent, wie SGS am Montag bekannt gab.
Das operative Ergebnis kletterte auf Stufe EBITDA um Sonderfaktoren bereinigt nur leicht um 0,6 Prozent auf 1,2 Milliarden Franken. Zu den Sonderfaktoren zählt SGS Goodwill-Abschreibungen, Restrukturierungs- sowie Integrationskosten. Unter dem Strich stagnierte der Reingewinn bei 586 (Vorjahr 584) Millionen Franken. Das entspricht einem Anstieg um lediglich 0,3 Prozent innert Jahresfrist.
Den Aktionären schlägt der Verwaltungsrat dennoch die Ausschüttung einer höheren Dividende vor. Ausserdem plant SGS ein Aktienrückkaufprogramm in der Grössenordnung von 250 Millionen Franken. Details dazu sollen zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben werden.
Im laufenden Jahr peilt der Genfer Konzern ein solides organisches Umsatzwachstum an. Gleichzeitig will SGS die bereinigte operative Marge in Lokalwährungen steigern und einen «soliden» Cashflow erwirtschaften.